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Channel: ♥ Garten No. 7 ♥
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Dezembergarten

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Der Schnee, den "Xaver" herbeiwehte, ist längst wieder geschmolzen.
So zeigen sich wieder ein paar Blüten im Garten.
Die jungen Helleborus-Orientalis-Hybriden blühen ganz wundervoll,
während die H.-Niger-Hybriden gerade erst Knospen aus dem Boden schieben.
Die stinkende Nieswurz (H. foetidus) wird bei den dezeit milden Wintertemperaturen
auch nicht mehr lange auf sich warten lassen müssen.


Ein vorwitziges Schlüsselblümchen streckt schon mal die Nase zum Himmel




Im Frühling fragen wir uns immer, welche denn die erste blühende Rose im Jahr sein wird.
Hier nun die letzte des Jahres, "Cardinal Hume". Neben wunderschönen Hagebutten hofft die
letzte Knospe noch aufblühen zu dürfen.



Wie so viele von euch, habe auch ich einmal ein wenig Vogelfutter "gebastelt".
Angesichts des noch natürlichen Futterangebotes, wie die heutige Läuse-Aufnahme
zeigt, ein fragwürdiges Unterfangen.


Ebenfalls im Augenblick etwas zu gut im Futter unsere Katze, die wie schon im letzten Winter, am liebsten Träge auf dem warmen Heizkörper abhängt.

Um beim Thema "Fressen" zu bleiben...
Guckt mal, die Futterstation hat Schätzelein für mich gebaut. Ja, nein, also schon für die Vögel....



Während im letzten Jahr fast nur Blau- und Kohlmeisen zum Futterhaus kamen, geht es nun etwas artenreicher zu. Es hat sich wohl herumgesprochen, dass hier keiner zu kurz kommt.








Eichhörnchenbuffet

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Na ja, der "Kuchen" war zwar eigentlich für die Vögel gedacht, aber er sei dem Eichhörnchen gegönnt....



Engelshaar-Seife auf Umwegen und Filzgezwitscher

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Was lange währt wird endlich..... Seife!
Mein letztes Seifen-Projekt lag inzwischen eine gefühlte Ewigkeit zurück. Meistens überkommt mich ja ein richtiger Seifenrausch und dann entstehen bis zu 10 neue Kilo-Blöcke. Wie lange es dauert diese zu aufzuwaschen, zu verfilzen und zu verschenken könnt ihr euch vielleicht vorstellen.
Nun hatte aber meine Schwester einen Seifen-Wunsch, sie brauchte dringend neue Haarseife und ihre bisherige Bezugsquelle ist leider versiegt. Ich selber benutze Seife nicht so gerne zum Haare waschen, denn mir ist die Prozedur mit der sauren Spülung im Anschluss etwas zu lästig, doch Schwesterleins problematische Haare kommen mit herkömmlichen Shampoos einfach nicht zurecht.
Auch, wenn ich es vor Weihnachten nicht mehr schaffte, nun habe ich mich ans Werk gemacht, pflegende Öle und ätherische Zusatze herausgesucht.
Irgendwie lastete auf mir der Druck, die Zusammensetzung muss einfach perfekt sein und trotz achtjähriger Seifensiedereierfahrung war ich etwas Nervös. So dauerte es nicht lange bis Ätznatronkügelchen vom Küchentisch auf den Boden rieselten - daneben geschüttet - *Kreisch*!!!
Gut, alles sauber gemacht und Natriumhydroxid nochmals abgewogen, Ziegenmilchlauge angerührt...
Diese wurde dank des Fettgehalts auch sofort dick wie Sirup, dafür dickte anschließend der Seifenleim nur nach unendlicher Rührerei, aber letztendlich sah alles gut aus - dachte ich zumindest....

Nach ein paar Stunden schaute ich nach dem Seifchen und was ich da sah gefiel mir gar nicht. Auf dem festwerdenden Seifenblock schwamm eine Öllache, ich war entsprechend begeistert. Musste nun aber einfach abwarten. Heute früh hatte sich das Bild nicht verändert, also wanderte der Seifenblock samt Öllache im Backofen zum Einschmelzen. Ärgerlich, ich hoffe die ätherischen Öle haben bei 80°C nicht zu sehr gelitten.
Doch endlich hat sich alles ordentlich mit einander verbunden, warum nicht gleich so?
Nach 2 Stunden konnte ich die Seife aus der Form nehmen und schneiden. Da keine Farbstoffe in die Seife sollten, hat sie eine natürliche Färbung vom Honigzusatz. Sie wird sicher noch etwas nachdunkeln.
Etwas Goldmica für die Oberfläche und den Stempel konnte ich mir allerdings nicht verkneifen, immerhin sind die Inhaltstoffe purer Luxus.

Olivenöl, Kokosöl, Rizinusöl, Avocadoöl, Traubenkernöl, Babassuöl, Brennesselsamenöl und Honig in  einer Lauge aus Ziegenmilch. Für weitere Pflege fettender, juckender Kopfhaut mit trockenen Spitzen sorgen  ätherische Öle aus Rosmarin, Muskatellersalbei, Zypresse, Indischer Melisse und Bayöl.
Die Duftnote war nebensächlich, es kam auf die Wirkstoffe an. Das Ergebnis ist ein herber, erdiger Kräuterduft.

Meine Werkstatt habe ich derweil bereits entweihnachtet, das verschafft mir einen besseren Überblick, was an jahreszeitlich neutralen Werkstücken übrig geblieben ist und die ersten Planungen für das Frühjahr und den Sommer laufen an. Inspiriert vom Gezwitscher am Futterhaus habe ich bereits dieses Vögelchen nach Weihnachten gefilzt. Als Vorlage diente ein Bild einer Schwanzmeise, wobei das Schwanzgefieder etwas zu kurz geraten ist, doch da das Meisentierchen nicht in eine ornithologische Sammlung soll, sehe ich das nicht so eng. Ich glaube sie ist ganz passabel geworden.
Zusammen mit den Zapfen hätte sie auch gut in die Weihnachtsdeko gepasst, stellte ich beim Foto-Shooting fest.
In den nächsten Wochen möchte ich eine ganze Vogelschaar aus Meisen, Rotkehlchen und Kleibern filzen - für ein buntes Filzgezwitscher im Frühling.

Schwuppdiwupp ist das Jahr zuende. War nicht eben noch der Hagelschlag, der Stauden und Tomatenpflanzen zerschmetterte oder ist es tatsächlich schon wieder Monate her?
Tatsächlich sind bereits die Vorboten des kommenden Frühlings im Garten zu entdecken. Krokusse strecken ihre Nasen aus dem Boden. Doch ich bin mir sicher, sie werden noch vom Schnee umhüllt.
Einige Sommerbilder habe ich noch gar nicht in Posts verfasst, doch soeben zumindest eingige Rosenfotos auf meiner Rosen-Seite ergänzt.
Die restlichen Sommer-Fotos kommen dann eben mitten im Winter - der wird bestimmt noch lange genug.....



Rutscht mir gut ins neue Jahr, meine Lieben,
ich wünsche euch viel Gesundheit und Glück für 2014!!!

Rosentaufe

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'Weg der Sinne'
Bereits im Juni letzten Jahres erwähnte ich in einem Post die damals noch bevorstehende Rosentaufe der Rothaarsteigrose 'Weg der Sinne'. Am 7. Juli 2013 war es dann soweit, die Rose, die ich kurz zuvor noch quasi namenlos in unseren Garten pflanzte, wurde in Olsberg-Bruchhausen im Rosengarten Rosenbogen Heidrich getauft.
Trotz schwüler Hitze kamen viele rosenbegeisterte Besucher zur Taufe. Schließlich erlebt man nicht alle Tage eine Rosentaufe im Sauerland. Der erst vor wenigen Jahren angelegte Rosengarten hat sich inzwischen zu einem echten Hingucker entwickelt. Die Kombination aus Rosenverkauf und Schaugarten finde ich sehr gelungen, denn man kann die gewählte Rose bereits als ausgewachsenes Exemplar betrachten.

Die Initiatorin Mechthild Heidrich im Gespräch mit Rosenzüchter Thomas Proll von der Rosenschule Kordes und einige, dem Anlass passend zurecht gemachten, Damen.

Züchter Thomas Proll erzählt von der Rosenzucht und der Wahl der passenden Rose als Rothaarsteigs-Rose. Robust, sprich gesund und frosthart, sowie bienenfreundlich, also mit ungefüllter Blüte sollte sie sein. Es war sehr interessant einen kleinen akustischen Einblick in die Rosenzucht zu bekommen und erstaunlich wie lang der Weg bis zur verkaufsfähigen Rose ist.

Rothaarsteig-Ranger Stefan Knippertz, der Taufpate, tauft dann schließlich die auserwählte Rose mit Ruhrquellwasser auf den Namen 'Weg der Sinne'. Ein bewegender Augenblick!

Natürlich wurde im Anschluss mit Sekt und Musik gefeiert.....

....und über das herrliche Gelände geschlendert.



Nun bin ich gespannt, wie sich 'Weg der Sinne' in unserem Garten entwickeln wird und ob sie hält, was ihr Ruf verspricht.

Gesummsel im Sommergarten

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Im ersten Jahr unseres neuen Gartens war ich entäuscht, wie wenig die Stauden von Hummeln, Bienen und Schmetterlingen angeflogen wurden. War ich doch aus den vorherigen Gärten ein wildes Gesummsel und Gebrummsel von Frühjahr bis Herbst gewöhnt.
Auch letztes Jahr, das zweite Gartenjahr, konnte man im Frühling noch nicht wirklich viele Insektenbesuche verzeichnen, es sollte wohl noch ein paar Wochen dauern bis sich die Blütenvielfalt auf unserem kleinen Fleckchen Garten herumgesprochen hatte.
Mit der Sonnenhut-Blüte war es dann endlich soweit, zwar noch nicht viele verschiedene Arten, dennoch ein munterer Flugverkehr.


 
Besonders beliebt bei den Hummeln und Kleinen Füchsen waren die Sonnenhüte und Edeldisteln, während die Bienen verschiedene Salbeiarten und Glockenblumen vorzogen.

Auch Tagpfauenaugen gab es reichlich, doch sie weigerten sich von mir abgelichtet zu werden.






Vielleicht kommen in diesem Jahr weitere Arten dazu, der Tisch ist zumindest vom zeitigen Frühjahr mit Krokussen, Kornelkirschenblüten und Winterlingen bis zum Spätherbst mit Sedum und Chrysanthemen gedeckt. Ein beinahe rund ums Jahr blühende Garten ist für mich halt erst perfekt, wenn er auch zahlreiche, kleine Besucher anlockt.

Im Augenblick fühlt sich allerdings eine (ich hoffe es ist nur eine) Wühlmaus vom Duft der Blumenzwiebeln angelockt. Da unsere Katze kein Interesse an ihr hat, versuche ich sie zu vertreiben. Auf IHREN Besuch kann ich getrost verzichten ;-) .

Gefilzte Vogelschar

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Allmählich wächst die handgefilzte Vogelschar und zwei durften heute ihre Schnäbel
in die frühlingshafte Januarluft strecken. Auf dem Foto sehen die Farben des Rotkelchens
etwas poppig aus, sie sind in Wirklichkeit viel dezenter.

Gestern habe ich im Garten Vergissmeinnicht und Fingerhüte, die sich in Tuffs ausgesät hatten,
vereinzelt. Eine Arbeit, die ich für Ende März vorgesehen hatte.
Inzwischen schauen Spitzen von Kugellauch, Narzissen, Schneeglöckchen und Tulpen aus der Erde.
Die Rosen, die noch gar nicht ihr ganzes Laub verloren hatten, beginnen wieder auszutreiben und bei den Stauden sieht es nicht anders aus. Im Augenblick kann ich jeden Tag eine Veränderung im Garten beobachten.




Waldameisen im Januar

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Unser heutiger Wanderweg war gesäumt von riesigen Waldameisen-Hügeln.
Nicht nur einer, sondern bestimmt 25 bis 30 Stück. Dieser hier war der Größte
und schon ziemlich beeindruckend.



Mitten im Januar rechneten wir nicht damit, dass die Ameisen z.Zt. aktiv sind, doch bei
näherer Betrachtung stellten wir fest, dass hier sehr wohl einiges los ist.

Auch, wenn die Temperaturen seit zwei Tagen tatsächlich mal als winterlich zu bezeichnen sind, in der Sonne ist es schön warm und in diesem, aus Millionen Fichtennadeln und Aststückchen aufgeschichtetem, Hügel ist der Frost bestimmt noch nicht eingezogen.

Kaum zu glauben, dass hier jede Ameise weiß was sie zu tun hat und wo sie hin muss. Es wirkt alles  vollkommen durcheinander und chaotisch.

Das waren ungewöhnliche Januar-Fotos. Wann der Winter wohl alles weiß einhüllen mag?

Aus dem Wald

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Mit Winterwunderlandschaften und bizarren Eisformationen kann ich in diesem Winter immer noch nicht aufwarten. Selbst bei uns ist es bisher schneefrei geblieben und nicht einmal die Schneekanonen schaffen es die Pisten in mit Ski befahrbare Pisten zu verwandeln. Wobei ich den Einsatz von Schneekanonen, angesichts des Energieverbrauchs, eh etwas zweifelhaft finde.
Heute schnieselt es, mehr Regen als Schnee, doch am Wochenende hatten wir strahlenden Sonnenschein bei ein paar Grad über Null.
Im Augenblick genieße ich sonntags ausgedehnte Spaziergänge duch den Wald, da ich Wochentags viele Arbeiten im sitzen erledige und mir schon ganz eingerostet vorkomme.
Ich glaube, selbst wenn ich 150 Jahre alt würde, schaffte ich es nicht, all die vielen Wanderwege in unserer Region zu erkunden und jeder Weg ist irgendwie wieder anders, Wald ist eben nicht gleich Wald.
Leider fing die Kamera nicht wirklich ein wie die Stimmung war, als sich die Sonnenstrahlen ihren Weg durch die Fichtenwipfel auf den bemoosten Waldboden bahnten.

Neulich waren es die vielen Waldameisenhügel die wir entdeckten, dieses Mal war ich von diesem alten Laubbaumstumpf fasziniert, der mir wie ein kleiner Garten erschien.
In dem morschen Holz hatten sich zahlreiche Pflanzen angesiedelt, darunter eine Birke, eine Fichte und ein weiterer Laubbaum (den ich ohne Blätter nicht identifizieren konnte) verschiedene Gräser, Moose und Fingerhut.



Nach einigen Kilometern wurde der Wald uriger, war weniger bewirtschaftet und viel Totholz lag auf dem Waldboden, welches langsam von Moosen und Pilzen besiedelt wurde.
Auch das ehemals für den Abtransport geschlagene und gestapelte Fichtenholz ist offenbar in Vergessenheit geraten und ist bereits Nährboden für verschiedene Waldpflanzen geworden, was zum Teil sehr verwunschen ausschaute.

In der Sonne brechen bereits die Knospen der Weiden auf und ihre Kätzchen strecken sich in den Himmel.


Zum Schluss noch ein Foto aus der Küche.
Diese poppige Himbeertorte zauberte ich zum Kindergeburtstag.
Ganz schön kitschig, aber das Kinderherz war begeistert und super lecker war sie auch.


Allgäuer Gärten

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Die trüben Tage möchte ich euch heute mit einigen Bildern aus dem sommerlichen Allgäu vertreiben.
Man muss im Allgäu nicht lange suchen um herrliche Landhausgärten zu entdecken. Fast in jedem Dorf gibt es Gärten, die Gärtnerherzen höher schlagen lassen.
Manchmal sind es nur mit viel Liebe gestaltete Eckchen vor dem Haus, manchmal große Bauerngärten.
Im Grunde bin ich nicht die große Geranien-Freundin, doch hier passen sie einfach hin und wirken beihnahe ein wenig nostalgisch und während ich für meinen Garten eher eine harmonische Farbwahl in rosa, weiß, violett und blau getroffen habe, begeistert mich hier der kunterbunte Farbenrausch der unterschiedlichen Stauden.







Doch auch die Natur begeistert mich immer wieder, egal bei welchem Wetter.
 
An den vielen Badeseen ist es selbst im Hochsommer relativ menschenleer - Erholung pur!




Da freue ich mich schon auf unseren nächsten Allgäu-Urlaub!!!

Ich hoffe, die Bilder haben euch auch etwas die Sonne zurück geholt
 und wünsche euch damit ein schönes Wochenende ♥

Monatsblickwinkel - Januar

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Na gut, überredet, ich mach auch mit bei der ungeschönten Wahrheit ;-). Jeden Monat 10 Blickwinkel aus dem Garten, egal wie es gerade ausschaut. Im Winter ist der Garten nicht so der Hingucker, zu klein für eine blickdichte Abgrenzung zu den umliegenden Grundstücken und unbelaubt etwas schwierig zu fotografieren, ohne über die Gartengrenzen zu huschen. Habe mir aber Mühe gegeben die Blickwinkel so auszurichten, dass die Privatsphäre der Nachbarn nicht verletzt wird.
Gestern gab es die ersten Schneeflocken in diesem Jahr, für satte 8 Stunden blieben sie liegen, kein Winterwonderland, doch Grund genug für mich mal wieder die Kamera im Garten zu zücken.
Und damit ihr einen besseren Überblick habt, von wo ich jeweils auf den Auflöser drücke, zuerst die Blickwinkelübersicht.

Position 1): Erst kürzlich angelegt, mein Floristikgrün-Schnittbeet.
Vorher wuchsen hier geschützt die Tomaten, allerdings nicht geschützt vor
Hagel, darum gibt es ab diesem Jahr im Leihgarten ein Gewächshaus und
hier habe ich verschiedene Immergrüne zum späteren Schnitt für die
Adventsfloristik angelegt.


Position 2): Blick auf das Beet, das die meiste Sonne im Garten erhascht.

Position3): das "Sonnenbeet" vom 2. OG fotografiert...

Position3): ... und noch mal schräg vom 1.OG.

Position 4): Hinterer Gartenbereich mit halbschattigem Rosen-/Staudenbeet, Obstbäumen und Zugang zum Leihgarten.

Position 5): Das Beet unter der Fichte Richtung Süden fotografiert.

Position 6): Vom Durchgang zum Leihgarten in Richtung Süd-West fotografiert.

Position 7): Der Bereich von Position 4) in Richtung Norden.

Position 9): Vom Beet unter der Fichte in Richtung Sonnenbeet. Vielleicht gehe ich beim nächsten Mal noch einen Schritt zurück.

Position 10): Das Beet unter der Fichte Richtung Norden hinterm Haus und Leihgarten (rechts).
So, das waren sie, die Januar-Blickwinkel aus unserer 250 m² kleinen Gartenfläche.

Und noch ein Hinweis:

Im Laufe der Zeit gefällt mir mein gewählter Blogname
Schokoladenstraßengarten immer weniger.
Anfangs fand ich die Story, die hinter dem Synonym für unsere Straße steht,
so putzig, dass ich den Garten, bzw. Blog auch so benennen wollte,
doch inzwischen ist er mir einfach nur zu lang. Darum wird, falls ihr mich
verlinkt habt, zukünftig Garten No. 7 bei euch angezeigt werden und mein Banner
wird natürlich auch entsprechend angepasst.
Garten No. 7, weil es mein siebter Garten ist den ich im Laufe von 18 Jahren angelegt habe.
Ich hoffe nicht, dass er sich zum verflixten Siebten entwickelt ;-) .
Die URL bleibt aber gleich!



Wünsche euch einen guten Start in die Woche!

Auf den Sauerländer Höhen....

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... habe ich ihn doch noch gefunden, den SCHNEE!
Zeitgleich zu dem minimalen Schneefall in unserem Garten, wo mittlerweile wieder Frühlingsfeeling herrscht, ist in den Sauerländer Höhen, nur 20 Minuten mit dem Auto entfernt, doch einiges an Schnee gefallen und liegen geblieben.
Gestern hatten wir Zeit zur Piste zu fahren und der krasse Unterschied von 300 m zu 600 m üNN war schon sehr beeindruckend, plötzlich steht man mitten in einer Winrerlandschaft.


Heute, zurück im sonnigen Garten bei + 7 °C , konnte ich es mir angesichts dicker Schneeglöckchenknospen und und zaghaft treibender Stauden, nicht verkneifen, bereits Urgesteinsmehl und organischen Dünger in den Beeten auszubringen. Zum einen wollen  auch die Frühlingsblüher versorgt sein, zum anderen sieht es nicht so toll aus, wenn in wenigen Wochen Anemonen, Lerchensporn und Co. graubraun bestäubt werden, und da alles dicht an dicht wächst wäre es ein Akt den Dünger irgendwie dazwischen zu friemeln.
In den kommenden Tagen erwarten uns Temperaturen im zweistelligen Bereich. Schon jetzt gibt es jeden Tag etwas Neues in den Beeten zu entdecken, wie wird das erst bei 10 oder 11 ° C sein?
Natürlich ist es zu früh an einen wirklichen Frühlinganfang zu glauben, es wird bestimmt noch mal kalt, aber so ein kleiner Hauch von Frühling ist doch einfach schon mal herrlich!

Kribbelt es euch auch schon in den grünen Daumen?

Liebe Grüße und einen guten Start in die neue Woche!

Im Garten gewerkelt

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Heute liegen schon drei Stunden Gartenarbeit Gartengenuss hinter mir. Die 10 ° C - Marke wurde hier in den letzten Tagen zwar doch nicht geknackt, aber für Februar im Sauerland ist es vergleichsweise mild und laut Wettervorhersage soll es bis Ende des Monats so bleiben.
Nachdem die Beete aufgeräumt sind, habe ich heute früh einen Teil der Rasenkanten nachgeschnitten und zermatschte Blüten, bzw. Hagebutten von den Rosen geschnitten. Einen richtigen Rosenrückschnitt mache ich in diesem Jahr nicht. Es sind ja sowieso größtenteils Historische, und die Englischen möchte ich auch mal etwas höher lassen.

Die milde Wetterlage haben wir außerdem dazu genutzt, das Grundgerüst unseres neuen Tomatenhauses zu bauen. Ein klassisches Gewächshaus (wie nebendran das eingefallene vom Nachbarn) fand ich nicht so optimal, da diese, zumindest bei den kleineren, nur in der Mitte eine ausreichende Höhe bieten. Was nützt mir da die Grundfläche, wenn die Tomaten und Gurken oben ans Dach drücken?
Wir entschieden uns dann für diesen, laut Baumarkt, Allzweckunterstand. Er war reduziert und Schätzelein konnte den Preis nochmals nach unten verhandeln - ein Schnapp!
Das Ding ist 2 x 2 m groß und 2,14 m hoch, das soll wohl reichen. Nun fehlt noch das Drumherum und die Tür.
Weil wir das Tomatenhaus nebenan, in unserem zeitlich begrenzten Leihgarten, aufgestellt haben, werden wir für die Wände nur Gewächshausfolie verwenden und keine Platten. Natürlich kommen noch stabilisierende Querstreben dran.
In erster Linie soll es Schutz vor Hagel, Dauerregen und eisigen Winden bieten.
Neben Tomaten wird es Mini-Schlangengurken und Auberginen beherbergen. Es gibt zwar das Gerücht, dass sich Gurken und Tomaten nicht mögen, doch konnte ich da noch nie negative Auswirkungen feststellen.


Der bombastische Wachstumsschub blieb letzte Woche dann doch aus, aber allmählich tut sich was in den Beeten. Ich glaube die Helleborus lividus hat auch nur Dank des milden Winters überlebt, sie ist etwas heikel was die Frosthärte betrifft. Nun ist sie voll mit Knospen besetzt.
Helleborus lividus
Die Kronenanemonen sind wohl etwas verfrüht dran. Blühen sie nicht eigentlich erst im Mai? Diese hat schon eine dicke Knospe. Nur ihr Röckchen ist etwas zerzaust.
Kronenanemone 'The Admiral'
Ha, und da isser - der erste Winterling. Auf die Winterlinge freue ich mich im Vorfrühling immer am allermeisten.

Bei den Schneeglöckchen dürfte es nur noch wenige Tage dauern bis sich ihre Knospen öffnen.

Ich glaube, heute ist eine Mittags-Siesta angesagt. Man ist doch einfach nichts mehr gewöhnt und ein Vormittag im Garten macht richtig erschöpft-schläfrig.

Liebe Grüße

Vera

Gartengedanken im Februar

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Auch auf die Gefahr hin, mit meinen minimalen Wachstums-Fortschritten im Garten und Wetterberichten, ein klein wenig auf die Nerven zu gehen, die winzigen tagtäglichen Veränderungen zu dieser Jahreszeit, sind für mich sehr spannend.
Interessant ist es für mich genauso, in den Einträgen aus dem letzten Jahr zu stöbern.
Obwohl ich zwei gebundene Gartentagebücher im Regal stehen habe, notiere ich lieber hier. Die Gartentagebücher sind so wunderbar illustriert, dass ich es nicht übers Herz bringe, sie mit meiner, alles andere als schönen, Handschrift zu verunstalten.
Samstag war es nun so weit - mehr als 10° C.
Der Sauerländer ist da trotzdem eher skeptisch. Wartet geduldig bis in den April, bis auch der Kalender sein Ok für Frühlingsbepflanzungen gibt. Doch ich bin ja nur zugezogen und hier endet meine Integrationswilligkeit - ab ging es ins Gartencenter, Frühlingsblüher gekauft!



'Early Charme'
Vermutlich sehen meine Gartenrundgang für die Nachbarschaft (falls ich beobachtet werde) etwas belustigend aus.
Zur Zeit geschehen diese nämlich in überwiegend stark gebückter Haltung.
Aufmerksam sucht mein Blick den Boden nach all den vielen Zwiebeln und Knöllchen ab, die ich gepflanzt habe. Bangend, dass das eine oder andere doch nicht das Licht der Welt erblicken wird.
Von den Winterlingen zeigt sich bisher nur ein Viertel. Mögen sie den Boden in diesem Garten vielleicht nicht? Schade, in früheren Gärten wucherten sie regelrecht. Die Schneeglöckchen- Tuffs haben sich jedoch verbreitert.

Besonders gespannt war ich, ob mein Luxus-Zwiebelchen der cremefarbenen Kaiserkrone austreibt. Heute war es soweit, das Näschen schaut hervor. Obwohl ich die Gestalt der Kaiserkronen sehr mag, konnte ich mich mit deren Farben nicht anfreunden. Zu grell für meinen Geschmack. 'Early Charme' kommt nun in einer dezenteren Farbgebung daher, auch die Blüten sind etwas kleiner. Noch ein paar Wochen und ich weiß, ob sie hält was sie verspricht. Dann muss ich nur noch auf deren Vermehrung hoffen.

Hier hat die Vermehrung bereits stattgefunden. In vielen Ecken keimen jetzt lauter kleine, wie Schnittlauch aussehende, Kugellauch-Babies. Ihre Plätze haben sie sich selbst gewählt. Da unten seht ihr deren Mamas im letzten Sommer.

Beihnahe ausgezupft hätte ich den Schlüsselblumen-Nachwuchs, hielt ihn zuerst für Unkraut, bis mich irgendetwas noch rechtzeitig stoppte. Umso größer dann die Freude!
Seit Jahren träume ich von einem verwilderten Frühlingsbeet aus Schlüsselblumen, Vergissmeinnicht, Traubenhyazinthen, Lerchensporn und Anemonen, so wie ich es bei einem Spaziergang einmal an einem alten Häuschen gesehen hatte.

Kennt ihr das, könnt ihr auch schlecht nein sagen, wenn euch eine Pflanze für den Garten angeboten wird, für die ihr im Grunde gar keinen Platz habt? Seit Tagen beschäftigt mich die Frage: Wohin mit einer 'Kiftsgate' - Rose? Ja ja, richtig, das ist dieser enorm wuchernde, weißblühende Rambler. Mein Schwesterlein sucht für sie ein neues Zuhause und möchte sie bald ausgraben.
Natürlich hatte ich gleich ein herrlich romantisches Bild von einem uralten Rambler umwucherten Apfelbaum vor dem inneren Auge, nur in der Realität fehlt dazu leider der alte Apfelbaum.
Vor Jahren war ich bereits stolze 'Kiftsgate' - Besitzerin in einem anderen Garten. Hier durfte sich die Rose an einer großen Pergola austoben. Und wenn ich im Laufe der Jahre nicht einem Zahlenverdreher unterliege, ist 'Kiftsgate im zweiten Jahr sieben Meter gewachsen!
Ich überlege, ob die ungeliebte Goldulme ein geeigntes Spalier abgeben würde. Wir finden die Goldulme doof, waren aber bisher zu faul sie auszugraben. Wenn wir sie nun einfach unter der Rose verschwinden lassen....? Der Schattenwurf wäre dann allerdings gewaltig und das Beet an der Hauswand müsste sich einschränken. Eigentlich keine vernüftige Lösung, aber will ich denn überhaupt vernünftig sein?

Monatsblickwinkel - Februar

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Dreieinhalb Wochen nach demJanuar-Monatsblickwinkelhat sich natürlich noch nicht wirklich viel getan. Die sprießenden Zwiebeln und Stauden sind aus dieser Entfernung nicht zu sehen. Der größte Unterschied dürfte demnach der geschmolzene Schnee sein, der aber bereits am Abend der Januaraufnahmen verschwunden war.




Position 1): Vorne, das Weihnachtsfloristik-Schnittbeet (wenn es mal gewachsen ist).
Der Kübel liegt auf der Seite, weil sich bei viel Regen das Wasser staut.
Im Sommer hat die darin befindliche Minze ganz gerne nasse Füße.

Zum Vergleich im Januar

Position 2): Im Augenblick kann ich mir gar nicht vorstellen, dass die Beete in 2 oder 3 Monaten wieder überquellen.

Zum Vergleich im Januar

Position 3): Position 2 vom 1. OG aus gesehen.

Zum Vergleich im Januar

Position 4): Na ja, der Rasen ist nach dem 'Winter' mal wieder ziemlich rampuniert
Die Dauerbegehung bei den kleinen Rasenflächen ist alles andere als optimal.
Bisher sträubte ich mich vor Wegplatten, doch inzwischen denke ich, dass wir nicht drumherum kommen.

Zum Vergleich im Januar

Position 5): 4 und 5 unterscheiden sich nicht soooo sehr. Das Ganze etwas weiter nachts links verschoben.
Vielleicht lasse ich einen der beiden Blickwinkel zukünftig weg.

Zum Vergleich im Januar

Position 6): Hauptsächlich Rosen wachsen vor dem Zaun. Im letzten Jahr waren auch Dahlien dazwischen.
In diesem Jahr wird der Platz dafür nicht mehr reichen und ich muss mir für die Dahlien etwas anderes überlegen.

Zum Vergleich im Januar

Position 7): Die Rose 'Wisley 2008' hat so gut wie gar keine Blätter verloren.
Bin gespannt ob sie dran bleiben oder beim Neuaustrieb doch noch abfallen.
Der Steinkreis vor der großen Bank ist unsere Feuerstelle.

Zum Vergleich im Januar

Position 8): Ach ja, alles noch recht übersichtlich zu dieser Zeit. Wie es wohl in 4 Wochen ausschauen mag?

Zum Vergleich im Januar



Zum Schluss rücke ich mit der Kamera noch etwas näher heran.
Ein paar Veränderungen gibt es ja durchaus ;- ) .


Kornelkirsche


Da tut sich was....

Seit gestern am Blühen.

Primel 'Valentine'

Anemone blanda im Austrieb.

Für eure lieben Kommentare zu meinen letzten Posts möchte ich mich natürlich auch noch ganz herzlich bedanken und heiße meine neuen Leserinnen ebenso herzlich willkommen!

Liebe Gartengrüße und ein schönes Wochenende!!!

Montagsfoto(s)

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Zum Wochenbeginn schicke ich euch diesen bombastisch blauen Frühlingshimmel!
Spätestens jetzt sollte doch jeder in frühlingshafte Laune versetzt worden sein, oder?



Wir hatten ganz herrliches Sonntagswetter. Das musste für einen ausgedehnten Spaziergang genutzt werden. Startpunkt war direkt vor unserer Haustür, allerdings schlugen wir diesmal eine ganz andere Richtung ein als sonst. Selbst unsere einheimischen Nachbarn, die sich mit uns auf den Weg machten, kannten diese Route noch nicht. Wie schon mal erwähnt, es gibt hier unzählige Wanderwege in alle Richtungen und somit immer wieder etwas Neues zu entdecken. Nach einem Marsch durch den Wald führte der Weg über Weideflächen und zu unserem Erstaunen war es kein gewöhnlicher Weg, sondern eine Apfelbaumalle. Teilweise waren die Apfelbäume uralt, vielleicht 70 bis 100 Jahre, schätze ich, teilweise aber auch nur wenige Jahre alt. Wie muss das erst aussehen, wenn sie alle blühen und rundherum das Gelb des Löwenzahn leuchtet?


 Lediglich die Sortenbezeichnungen der Apfelbäume habe ich vermisst, das wäre noch ganz interessant gewesen. Den Sonnenschein genossen auch diese drei Grazien:

Noch sind es die Schneeglöckchen, die in voller Blüte stehen. Aber nicht lange, dann werden es die Apfelbäume sein. Zu dieser Zeit muss ich unbedingt noch einmal diesen Weg gehen, und nicht zu vergessen im Herbst, wenn die Äpfel reif an den Bäumen hängen.
 
Sonnige Grüße!

Vera

Die Bienen sind wieder da

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Nicht nur wir genießen den Vorfrühling. Die ersten Blüten haben ihre Nektarquellen geöffnet und locken fleißige Besucher an. Elfenkrokus mit Biene soeben im Garten entdeckt! Summt es auch schon in euren Gärten?




Early Charme

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Fritillaria eduardii x raddeana 'Early Charme'
Early Charme, den Sortennamen meiner Fritillaria, deren Blüte ich seit dem Herbst sehnlichst erwartete, fand ich auch sehr treffend für diesen Post. Die frühblühenden Stauden und Zwiebelblumen haben begonnen ihren Charme in den Beeten zu versprühen.
Der März ist nun schon fast vorbei, mit ihm die Blüte der Schneeglöckchen, Krokusse und Winterlinge.
Leider nahmen mich in den letzten Wochen andere Dinge in Anspruch und ließen mich den März im Garten nicht wirklich genießen. Auch die Märzblickwinkel sind noch nicht im Kasten, das habe ich mir fest für die kommende Wochenmitte vorgenommen.

Nun aber der Reihe nach....
Vor wenigen Wochen zeigte ich euch wie Fritillaria 'Early Charme' gerade mal ihr Näschen aus dem Boden reckte, nun öffnen sich die einzelnen Glockenblüten und ich bin begeistert. Diese Fritillarien-Hybride hat die Gestalt einer zierlichen Kaiserkrone, hat offenbar jedoch nichts mit F. imperealis zu tun.


Außen sind die Glöchchen in dezentes Rahmgelb getaucht, mit durchscheinenden, weinroten Adern.
Schaut man unter den Rock, zeichnet sich die Aderung noch deutlicher ab. Ih meine, sie macht ihrem Namen alle Ehre. Ob sie sich dauerhaft in meinem relativ sauren und sommertrockenem Beet unter der Fichte mit ständiger Nadel-Rieselei etabliert, wird sich zeigen.


Unerwartet früh blüht bereits die gefüllte Kronenanemone 'The Admiral'. Eigentlich sollte sie auf die rosablühenden Gartentaubnesseln und Akeleien warten. Macht nichts - so ist es auch nett.


Primula denticulata, der Kugelprimel, gefällt es im feuchten, im Frühling noch sehr schattigen Beet, offenbar sehr gut. Im letzten Jahr hatte ich sie als bereits verblühte Exemplare günstig erstanden. Sie haben sich zu üppigen Pflanzen entwickelt. Weiter hinten im Beet blühen noch blaue und eine purpurfarbene Kugelprimel.


Seit dem letzten Spätsommer blüht diese Lenzrose non stop durch. Allerdings hatten die ersten Blüten eine deutlichere Changierung von violettrosa Tönen mit etwas Creme. Nun sind sie fast einheitlich hellviolett getönt. Hm, ich hätte auch hier die Kamera unter den Rock halten sollen, die Blüten sind herrlich gefüllt.


Hinter der Bank (wir befinden uns unter Nachbars Überhang seiner XXL-Fichten), kann man so langsam von Frühlingsblumen-Verwilderung sprechen. Weil in Fichtenwäldern meist wenig Unterwuchs zu finden ist, war ich mir nicht ganz sicher, ob es mir gelingt hier Traubenhyazinthen, Schlüsselblumen und Lerchensporn anzusiedeln. Da es unmöglich ist die Fichtennadeln zwischen den Stauden aufzulesen, habe ich das Beet im Herbst kräftig mit Laub gemulcht und gekalkt um den Boden zu verbessern. Pro Jahr rieselt etwa eine Schicht von 2 cm Fichtennadeln, da fühlt sich normalerweise nichts so recht wohl.


Die Blätter gehören zu Kugellauch (letztes Jahr super geblüht), Narzissen (letztes Jahr nicht geblüht) und Tulpen (erster Versuch). Später folgen Astilben, Geißbart, Akeleien, Gartenziest, Herbst-Eisenhut, Japan-Anemonen, Kugeldisteln uvm.
Überall dazwischen keimen unzählige Baby-Kugellauche.

Nicht im Garten, sondern heute im Wald entdeckt, habe ich diese knospigen Leberblümchen. das erste Mal, dass ich Leberblümchen gefunden habe. Es sind doch welche, oder?


Zum Schluss noch ein kleiner, knapper Rückblick auf den Märzanfang, der wie gesagt, gärtnerisch etwas an mir vorbei gerauscht ist. Im Februar vermutete ich, dass nur 9 einzelne Winterlinge wiedergekommen waren. Anfang März konnte ich dann doch 29 kleinere und mittlere Winterling-Tuffs zählen.
Die Krokusse sahen mir immer noch zu dürftig aus, aber sie scheinen weitere Knöllchen gebildet zu haben. Vielleicht blühen sie im nächsten Jahr in größeren Tuffs und nicht mehr überwiegend als Solisten.




Drückt mir die Daumen, dass sich zum Wochenanfang die Sonne wieder blicken lässt und ich die März-Blickwinkel knipsen kann. Der Regen war zwar bitternötig, aber nun wäre es ganz nett, wenn der Himmel wieder aufreißen und das Thermometer steigen würde. Wie schnell hat man sich doch daran gewöhnt, die Jacke an der Garderobe hängen zu lassen.....

Liebe Grüße!

Monatsblickwinkel - März

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In den März-Blickwinkeln steckt irgendwie der Wurm drin. Entweder passt das Licht nicht, so dass ich 2 Tage zwischen Sonne und Wolken durch den Garten hetze, nur um dann fest zu stellen, dass es entweder zu grell, zu schattig oder zu kontrastreich zwischen besonnten und beschatteten Stellen ist und dann  rutschen beim Hochladen alle Fotos durcheinander und erscheinen wo sie wollen. Sie an den richtigen Platz zu rücken, finde ich im Post-Editor wirklich sehr umständlich. Aber nun ja, jetzt habe ich es so einigermaßen geschafft. Vorab noch mal zur Erinnerung eine Mini-Darstellung der vorherigen beiden Monate und oben, wie immer, meine Standorte beim Knipsen.


Position 1) Diesmal im Querformat ohne das Adventsschnittgrünbeet, weil sich darin nicht wirklich viel verändert hat.
Ich stelle gerade fest, dass man an den Wegrändern langsam mit dem Rasenmäher drüber fahren könnte.
Meine Keramikhühner durften auch wieder ins Freie.
Position 2) Im Sonnen-Beet sprießt das Grün, doch im Augenblick blüht nach den Krokussen nichts.
Die Hyazinthen zeigen aber bereits farbige Knospen.
Position 3) Das Sonnenbeet von oben. Die Gartenfee hat ja vermutet, dass es in all meinen Beeten schon so üppig ausschaut wie im letzten Post, hinter der Bank unter der Fichte. Nein, nein, leider nicht. Hier habe ich wesentlich weniger Verwilderungs-Blumen gepflanzt, weil sich die jetzt noch sehr kleinen Sommerstauden im später ganz schön breit machen.
Position 4) Da ist das Beet unter der Fichte. Dadurch, dass die Rose 'Wisley 2008'überhaupt keine Blätter im Winter verloren hat, sieht es wirklich schon sehr nach Ende April in diesem Beet aus.
Die größte Veränderung von Februar zu März dürfte allerdings der 'gepflasterte' Pfad darstellen. Wir haben uns nun doch durchgerungen Trittsteine zu verlegen. Ich bin ja nicht so der Freund davon, aber alles andere machte einfach keinen Sinn. Bei Regen wird der Rasen zur Rutschbahn und durchs Drüberlaufen matschig, auch nicht schön. Es war eine Höllenarbeit die Löcher für die Steine auszuheben, Fichtenwurzeln bis Armstärke kamen mir ständig in die Quere. Allmählich fragen wir uns, ob sie überhaupt vor dem Hausfundament Halt machen?
Position5) In ein paar Wochen sind die Trittsteine rundherum bestimmt wieder vom Rasen umwachsen und sehen dann nicht mehr so auffallend aus. In den Pötten auf und unter dem Nähmaschinentisch treiben gerade meine Mini-Hostas aus, die ich im letzten Jahr beim Gaissmeyer in Illertissen kaufte. Sie sind gut über den Winter gekommen und zeigen winzige Blattspitzen.

Position 6) Hinten am Zaun blühen die Kugel-Primeln, alles andere kommt noch.
Position7) Der Trittstein-Pfad endet vor der Terrasse. Die Feuerstelle habe ich im gleichen Zug dann auch noch mal neu gepflastert, etwas versetzt und ein wenig größer als die alte Feuerstelle. Der Pfad hätte jetzt fast durch die alte Feuerstelle geführt. Etwas Feuer unterm Hintern tut manchmal zwar ganz gut, aber so dann bitte doch wieder nicht.

Position 8) Der Ausschnitt ist diesmal etwas arg klein geraten. Mir fiel es erst später auf, und da war dort schon wieder Schatten. Beim nächsten Mal kommt er wieder größer. Boah, was sehen die Primeln oben links knallrot aus. Mal wieder ein klassischer Fall falscher Farbwiedergabe. Die schöne 'Valentine' ist eigentlich samtig dunkelrot, so wie viele Alte Rosen.

Nun gibt es noch einen Blick in unserer fertiges Gewächshaus im Leih-Garten nebenan. In den Töpfen treiben die Dahlien vor. In den Beeten ist kein Platz mehr, darum werde ich sie später an Plätze stellen, wo manches verblüht sein wird und eine Lücke entsteht.
Bis die Tomaten an die die Stäbe gepflanzt werden können, dürfen erstmal Kohlrabi, Radieschen und Salat im Gewächshaus wachsen, die kommen auch mit kühleren Temperaturen zurecht. Letzte Nacht hatten wir -4° C, aber die Kohlrabipflanzen haben es unbeschadet überstanden. Nur die Paletten mit Sommerblumen-Jungpflanzen habe ich vorsorglich ins Wohnzimmer geholt.

Jetzt bin ich neugierig was der April so alles an Blüten hervorzaubert und wie der Garten in vier Wochen ausschaut.

Herzliche Grüße!


Frühlingsgrüße von der Ruhr und Blühendes aus dem Garten

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Es grünt und blüht in Garten und Natur und ausgerechnet jetzt bin ich beruflich so eingespannt, dass ich zwar noch dazu komme das Alles zu genießen, aber nicht meinen Blog mit all meinen festgehaltenen Eindrücken zu füttern. Nun gut, dann steh ich am Sonntagmorgen einfach mal um 6.00 Uhr auf (da ich von der samstäglichen Gartenarbeit eh völlig erschöpft um 20.00 Uhr eingeschlafen bin, auch lang genug geschlafen) und fange an Fotos auf den Computer zu übertragen und nun schließlich hier hochzuladen.

Es freut mich, dass immer wieder neue Leser meine Beiträge verfolgen und einen Gruß da lassen, wo mir doch so oft die Zeit fehlt eure wirklich schönen Frühlingsberichte zu kommentieren.

Bevor ich euch Blühendes aus dem Garten zeige, möchte ich euch unbedingt noch mit an die Ruhr nehmen. Wir wohnen nur einen Steinwurf entfernt von der hier, noch fast quellfrischen Ruhr. Die Quelle befindet sich etwa in 30 km Entfernung und ist bei uns noch so flach, dass man sie durchschreiten könnte, sofern es nicht gerade sehr stark geregnet oder die Schneeschmelze eingesetzt hat.

Es ist einfach herrlich hier am Wochenende mit dem Rad entlang zu radeln.






Zahlreiche Bäche aus der hügeligen Landschaft des Sauerlandes speisen die Ruhr.


Diese Hirsch-Dame entdeckten wir nicht etwa im Wildgehege, sondern zur Mittagszeit direkt am Wegesrand. Sekunden später verschwand sie mit ihrem Nachwuchs im Dickicht des Waldes.



Im Garten entdeckte ich verwundert dieses Buschwindröschen. Ich erinnere mich gar nicht Knöllchen einer violetten Anemone nemorosa gepflanzt zu haben. Im vorletzten Herbst pflanzte ich gefüllte, weiße Buschwindröschen, allerdings kam da im letzten Frühling nichts heraus. Nun blinzelt plötzlich aus den roten Blättern des Wiesen-Kerbels "Raven Wings" eine violette Nemorosa hervor.


Dass die Schachbrettblumen sich in unserem Garten rasant ausbreiten kann ich wirklich nicht behaupten, einzelne Exemplare kommen aber immer wieder.


Diese bezaubernde Tulpe, deren Namen ich leider nicht kenne, setzte ich letztes Jahr als abgeblühte Topfpflanze ins Beet. Sie hat nicht nur diese schöne barocke Blüte, sondern auch noch weiß gerandete Blätter. Während viele Tulpen vom Vorjahr in diesem Frühling eine Blühpause einlegen, sind von dieser Sorte alle wieder zum Blühen gekommen.


Viele Narzissenzwiebeln pflanzte ich in den Garten. Leider zeigten die meisten Sorten bisher nur Blätter.
Nur die Dichternarzissen, die Thalia, Mount Houd und Rip van Winkle, sowie die bereits verblühte Tete a Tete kamen zur Blüte.

Dichternarzisse

Thalia

Mount Houd

Rip van Winkle



Pulsatilla

Anamone blanda

Ostergrüße

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Mit Dichternarzissen, Frühlingsplatterbsen, Lenzrosen und erwachenden Tulpen
wünsche ich euch sonnige und frohe Ostertage!




Herzliche Grüße

Vera

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