Quantcast
Channel: ♥ Garten No. 7 ♥
Viewing all 131 articles
Browse latest View live

Auf alpinen Pfaden

$
0
0
Endlich wieder in den Bergen!

Während die ersten zwei Lehmschichten an unserer neuverputzten Wand trockneten, sind wir für eine Woche ins geliebte Allgäu gefahren. Wie sehr habe ich mich schon seit Monaten aufs Wandern gefreut!
Im letzten Jahr hatten wir nicht nur Pech mit dem Wetter, nein, obendrein kränkelten wir auch noch etwas, aber nun konnten wir endlich wieder in die Stiefel schlüpfen.

Chronologisch wäre es längst Zeit für die Juli-Blickwinkel im Garten, die ich noch eilig vor der Abreise knipste. Nun, ist's aber eh schon zu spät und ich schwebe noch ganz im Höhenrausch, so ziehe ich meine Wander-Eindrücke einfach vor.
Achtung, es ist ein Mega-Fotopost, darum halte ich mich wenigstens mit dem Text etwas kürzer.



Von der Schlappoldalpe über das Söllereck und Schlappoldkopf zum Fellhorngipfel

Diese Route lag auf 1780 m bis 2037 m und führte durch herrliche Alpenblumenwiesen.
Wegen dieser alpinen Blütenpracht, kann diese Strecke an manchen Tagen einer Wallfahrt gleichen und der Wanderführer warnte uns davor, dass man Glück haben muss, nicht von den anderen Wanderfreunden von den schönsten Ausblickpunkten geschupst zu werden.
Wir hatten Glück, vielleicht weil wir spät dran waren und die Masse schon über den Berg war.
Nur wenige Leute begegneten uns auf der Tour und wir konnten die Ausblicke ganz in Ruhe genießen.

Ausblick von der Schlappoldalpe

Schlappoldsee

Kammweg vom Schlappoldkopf zum Fellhorngipfel

Alpendost

Bergwiese am Söllereck mit Einköpfigem Ferkelkraut (gelb)

Eisenhut, Schlappoldalpe

Silberdistel, Schlappoldalpe

Alpenblumen am Söllerkopf

Glockenblumen
 
Teufelskralle und Leimkraut, Kammweg zum Fellhorngipfel

Purpur-Enzian, Fellhorn-Bergstation


Am Kammweg zum Fellhorngipfel

Alpenbraunelle (heißt tatsächlich wie die Blume Prunella)

Alpenbraunelle füttert Jungvogel
 
In der Ferne ein Hauch von Schnee



 Breitachklamm / Oberstdorf
Unsere zweite Tour führte durch die Breitachklamm. Ein tosender, reißender Bach durch meterhohen Fels. Vorallem auch für die Kinder ein faszinierendes Natur-Schauspiel. Wir wählten den einzigen verregneten Tag, weil dann noch mehr Wasser durch die Klamm rauscht.









Vom Iseler über den Kühgundkamm nach Oberjoch

Eine, für den Gelegenheitswanderer, schon anspruchsvollere Tour und obwohl wir seit Januar fast jeden Sonntag eine kleine Wanderung durch unsere Sauerländer Hügelchen unternehmen, habe ich heute, drei Tage nach der Wanderung, noch übelsten Muskelkater an den Oberschenkeln.
Von der Bergstation bei 1560 m ging es in Serpentinen hinauf zum Iselergipfel mit 1876 m.
Von da führte unsere Route über den Kühgundkamm zum Kühgundkopf auf 1907 m. Ab hier erfolgte der Abstieg bis hinunter nach Oberjoch auf 1136 m.
Auch hier begeisterte mich die Alpenflora und Schätzelein stand manchmal kurz vor dem Hezinfarkt, wenn ich an den unmöglichsten Stellen auch noch die Kamera herausholen musste oder mich zu nah an den Abgrund wagte um ein Foto zu schießen. So dauerte die Tour dann anstatt 4 Stunden auch satte 5,5 Stunden, aber es war einfach gigantisch!!!


Blick auf den Kühgundkamm

Ein Teil der Route

Ausblick vom Iseler

Blick auf die Wiedhagalpe

Ach, hätte ich doch acht Beine wie eine Spinne. Es war steiler als es hier ausschaut. Nicht umsonst gab es eine Drahtseilsicherung (die ich dann auch benutzte).

Bei der Rast. Ein Besucher auf meinem Wanderstiefel.

Alpenrose (Rododendronart), Aufstieg zum Iseler

Bergflockenblume, Aufstieg zum Iseler

Große Sterndolde, Aufstieg zum Iseler

Taubenskabiose, Aufstieg zum Iseler

Arnika, Kühgundkamm

Alpenaurikel, Kühgundkamm

Schade, dass die Blütezeit der Aurikel schon vorbei war. Es muss traumhaft ausgesehen haben.

Wohlriechende Handwurz, eine Orchideenart. Kühgundkamm.

Eventuell eine Enzian-Art, bin mir aber nicht sicher.

Wolfs-Eisenhut, Oberjoch

Mauerpfeffer, Kühgundkamm

Trauben-Steinbrech, Kühgundkamm

Scheuzers Glockenblume, Iselergipfel
 
Sumpf-Herzblatt, Kühgundkamm
 
Kühgundkamm, Blick Richtung Iseler

Verkanntes Berufskraut





Leider verging die Zeit viel zu schnell. Nun geht es an unserer Lehmputz-Baustelle weiter. Die dritte Schicht kann jetzt aufgetragen werden und dann wird nach dem Trocknen der farbige Kalk-Lehmanstrich aufgetragen.

Ich hoffe, ihr konntet auch einige Urlaubstage genießen und seid jetzt erholt und voller neuem Tatendrang.

Herzliche Grüße!

Monatsblickwinkel im August

$
0
0
So schön ein Urlaub doch ist, man freut sich auch wieder zuhause und im eigenen Garten zu sein.
Ausgerechnet ich muss gestehen, dass ich in der letzten Zeit doch etwas gartenmüde war. Von den ersten Krokussen bis zur Rosenblüte bin ich stets voller Begeisterung durch den Garten gehüpft, und weil das noch nicht genug war, schaute ich noch über viele weitere Gartenzäune, besuchte Offene Gärten und Gartenmärkte. Ja, und dann war plötzlich die Luft raus. Der Rosenflor war verschwunden, die Stauden schienen auch eine Pause verdient zu haben und der eine oder andere Rückschnitt wurde fällig - Flaute im Garten.
Dennoch, pflichtbewusst wie ich nun mal bin ;-), habe ich im ausklingenden Juli meine Monatsblickwinkel geknipst. Ob der Garten nun gerade sehenswert war oder nicht, auch eine Gartenflaute gehört nun mal zum Lauf der Jahreszeiten.
Dann der große Schreck, die Fotos sind gar nicht auf dem Rechner. Ein Blick auf die Digital-Kamera verriet mir, auch hier sind sie nicht. Dann kam die große Erleuchtung - im Urlaub war die Speicherkarte voll, und da ich davon ausging, die Juli-Fotos vor dem Urlaub auf den PC übertragen zu haben, löschte ich sie froh und munter von der Speicherkarte. Bingo!
Na gut, dann eben nicht. Dafür gibt es nun eine Woche früher als geplant, ganz frisch, die August-Blickwinkel. Es ist erstaunlich, wie sich ein Garten binnen einer Woche verändern kann (Oder wurde nur das Auge wieder geschärft?) Wie aus dem nichts scheinen die Hortensien in Hochform aufgelaufen zu sein, die Dahlien und Sonnenhüte blühen, einige Rosen haben noch ein paar Blüten nachgeschoben und auf den Garten-Disteln summen die Bienen.
Neben den Blickwinkel-Aufnahmen habe ich noch einen ganzen Batzen Blütenbilder und Detailfotos geschossen, die ich schon in den nächsten Tagen zeigen möchte.

Nun folgt aber zunächst der monatliche Gartenrundgang...

Position 1

Januar bis August (Juli fehlt)

Position 2

Januar bis August (Juli fehlt)

Position 3

Januar bis August (Juli fehlt)

Position 4

Januar bis August (Juli fehlt)

Position 5
Januar bis August (Juli fehlt)
 
Position 6

Januar bis August (Juli fehlt)

Position 7
Januar bis August (Juli fehlt)

Position 8

Januar bis August (Juli fehlt)

Standorte beim Fotografieren

Wie immer freue ich mich über all eure lieben Kommentare und schäme mich ein wenig, in den letzten Wochen gar keine Zeit für eure Blogs gehabt zu haben. Leider wird das im Augenblick nicht besser. Ihr wisst ja, die Lehmputz-Baustelle ist noch nicht fertig und die Marktsaison beginnt nun auch bald wieder, da gibt es noch soooo viel zu Nähen und zu Filzen. Es kommen aber irgendwann wieder ruhige, verregnete, graue Tage, wo ich stundenlang mit dem Laptop auf dem Sofa sitzen könnte, ganz gewiss.

Liebe Grüße, Vera









Spätsommer im Garten

$
0
0
Der Garten läuft im Augenblick noch einmal richtig zu Hochform auf, so will ich trotz all der Arbeit nicht warten und nehme mir die Zeit mit euch durch den Garten zu wandeln.
Die Abende werden bereits wieder kühler, doch am wärmenden Feuer in der Feuerschale lässt es sich abends dennoch noch lange draußen sitzen und man kann den schwirrenden Glühwürmchen zuschauen.

Am Tage wirkt das Sonnenlicht jetzt wieder viel angenehmer als im Juni und Juli, wenn die Sonne höher steht. Der Garten wird in schönes Licht getaucht und es gibt ein Spiel aus Sonne und Schatten.



Dahlienzeit

Ein Highlight im spätsommerlichen Garten sind immer wieder die Dahlien in ihren unzähligen Varianten und Farben. Da meine Beete dicht mit Stauden, Rosen und anderen Gehölzen bepflanzt sind, habe ich die Knollen im Frühling in einfache, schwarze Plastiktöpfe gesetzt und an unauffälliger Stelle austreiben lassen. Inzwischen sind frühe Stauden verblüht und zurückgeschnitten und bieten nun zumindest oberirdisch wieder freie Flächen in den Beeten. Dort habe ich die Dahlien samt Topf platziert und die Lücken sind wieder geschlossen. Die schwarzen Töpfe verschwinden dabei unauffällig zwischen dem Laub der Stauden. Nach den ersten Frösten schneide ich die Dahlien ab, lasse die Erde in den Töpfen etwas antrocknen und stelle sie bis zum nächsten Frühjahr in den Keller.

Unbekannte Schöne

oben rechts Eveline, unten links Marble Ball, unten rechts Valentino





Sonnenhüte, Nektarquelle für Falter, Bienen und Hummeln

Ich weiß nicht was schöner ist, die Sonnenhüte an sich oder die vielen Schmetterlinge, die gierig mit ihren Rüsselchen nach Nektar suchen? Vielleicht ist es aber auch die Kombination aus beidem.




Die Riesenblatt-Samthortensie (fliederfarbene Blüte) blüht in diesem Garten zum ersten mal.
Der regenreiche, warme Sommer hat ihr sichtlich gut getan.


Rosarote Aussichten

Wie bereits bei den Dahlien zu sehen, zieht sich der rosarote Faden auch im Spätsommer durch den Garten. Natürlich gefallen mir zu dieser Jahreszeit die warmen Gelb-, Orange- und Broncetöne, doch für verschiedene Farbkompositionen ist der Garten einfach viel zu klein und ein festes Farbkonzept wirkt hier besser.

oben links Orientalische Lilie Hotline, oben rechts Clematis Hybride Rouge Cardinal, unten links Rose Weg der Sinne, unten rechts Rispenhortensie Vanilla Fraise

Edles Weiß und Creme

Etwas Weiß und Creme sorgt dafür, dass all die rosaroten Töne nicht zu bonbonartig wirken.
Die jetzt noch weißen Rispen der Hortensie Pinky Winky wandeln sich allerdings in den kommenden Wochen ebenfalls in zu kräftigem Pink.
Vorallem am Abend und bei Regen verströmen die Lilien jetzt einen unglaublichen Dft durch den ganzen Garten. Als wir aus dem Urlaub kamen und ich abends im Dunklen die Terrasse betrat, wusste ich durch ihren Duft, dass die Lilien in der Zwischenzeit erblüht waren, ohne sie in der Dunkelheit zu sehen.


links Königslilie, rechts Taglilie Schnickelfritz

Mein kleines Alpinum im alten Brottrog erinnert mich an den Urlaub in den Bergen.
  
Schattengestalten

Dort, wo sich die Sonne nur ganz früh am Morgen blicken lässt, fühlen sich Funkien, panschierter Giersch, Japansegge, Wachsglocke, Rodgersien und Nieswurz wohl.


Stachelige Gesellen

Nicht nur die wilden Disteln, sondern auch die Gartendisteln, wie Edel- und Kugeldistel, sind bei Bienen und Hummeln äußerst beliebt. Kegeldisten wachsen sogar in überwiegen schattigen Bereichen  noch gut.



Dunkles Purpur im Morgenlicht

Während sich die dunklen Purpurtöne, wie bei der Taglilie Little Grapette, die meiste Zeit des Tages eher unterordnen, scheinen sie in der Morgensonne regelrecht zu leuchten. Ich glaubte nicht wirklich daran, als ich im letzten Jahr den zarten Sämling des kletternden Eisenhutes Red Wine ergatterte, dass er hier Fuß fassen wird. Umso größer war die Freude, zu sehen, wie im Laufe der Monate zwei Ranken bis zur Spitze des Rosenbogens rankten. Jetzt blüht er!




Hoffentlich lassen die ersten Fröste, hier oft schon Anfang September, noch eine Weile auf sich warten.

Liebe Grüße!

Haaner Gartenlust - Blick über die Gartenzäune

$
0
0
Was ist das denn für ein Augustwetter? Nachts 7° und tagsüber 11°C, brrr!
Da bleibe ich doch lieber drinnen und schwelge in Erinnerungen an meine frühsommerlichen Gartenbesuche bei Temperaturen von knapp 30° C.
Im Rahmen der Haaner Gartenlust (vom Gartenmarkt berichtete ich bereits *klick*) besichtigte ich drei Gärten, wobei der erste, den ich nun vorstelle, in diesem Jahr wegen frischer Umpflanzaktionen gar nicht geöffnet war. Nach einer Anfrage durfte ich aber trotzdem kommen und wurde herzlichst empfangen.
Dieser Garten, der viele Rosen und Begleitstauden beherbergt, ist nicht viel größer als unser kleiner Garten und so war ich sehr neugierig, wie diesem Paar die Gestaltung auf wenig Raum gelungen war.
Die beiden nahmen sich viel Zeit mich durch den Garten zu führen und ihre Leidenschaft für Gärten, Rosen und Stauden führte zu interessanten Gesprächen.






Der zweite Garten

Auf wenigen Quadratmetern konnte man hier eine wilde Vielfalt an Stauden und Rosen bestaunen. Hier scheint eine wahre Pflanzensammlerin zuhause zu sein. Leider bot sich keine Gelegenheit zu einem Gespräch mit ihr. Das länglich-rechteckige Grundstück ist in mehrere Bereiche mit Sitzgelegenheiten gegliedert, was dem Besucher geschickt mehr Größe vorgaukelt.






Der dritte Garten

Aus zwei Nachbargärten entstand hier eine großzügige Gartenanlage auf zwei Ebenen die harmonisch ineinander fließen. Der obere Garten ist sehr edel mit einer zurückhaltenden Farbgebung angelegt.
Der Pavillon ist dabei der absolute Hingucker.






An dicken Alliumkugeln vorbei, führt der Weg auf die untere Ebene in den nachbarlichen Garten.
Dieser ist, wie der obere Garten, sehr akurat, aber dabei wesentlich verspielter angelegt worden.
Zusammen erlauben die beiden Gärten einen fast schon parkähnlichen Rundgang mit verschiedensten Eindrücken.






So unterschiedlich Gärten gestaltet sind, fasziniert doch jeder auf seine ganz eigene Art und Weise.
Außer diesen drei und einem weiteren (klick) , bereits vorgestellten, Garten, besuchte ich in diesem Sommer noch acht andere Gärten. Keine glichen sich auch nur ansatzweise, obwohl die Pflanzenauswahl relativ ähnlich war.
Nicht immer hatte ich die Kamera dabei, aber zwei Gärten werde ich euch noch zeigen. Zwei weitere Gärten kennt ihr ganz sicher vom Blog her, Bärbels Maifelder Gartenlust (klick)  und Lisas Gartenwelt  (klick).


Alles Liebe, Vera

Regenbogen auf der Wäscheleine

$
0
0

Nach über 24 Stunden Dauerregen tut die Sonne sooo gut und einen kunterbunten Regenbogen habe ich eingefangen und zum Trocknen auf die Wäscheleine gehängt. Frisch gefilzte Halskettenbänder aus Merinowolle.



Etwas Gutes hat der ständige Regen ja, die Pilze schießen wie dolle aus dem Boden. Musste gar nicht weit laufen und schon war der Korb voll. Heute Abend gibt es leckere Pilzpfanne!


 Liebe Grüße und ganz viel Sonnenschein!

September in pink und weiß

$
0
0

Der September neigt sich bereits dem Ende, höchste Zeit für einen frühherbstlichen Rundgang durch den Garten. Wenn sich der dichte Frühnebel verzogen hat und die Sonne scheint, tummeln sich immer noch viele Bienen im Garten. Doch sie müssen acht geben, sich nicht in den vielen Netzen der Kreuzspinnen zu verfangen, die mittlerweile eine beachtliche Größe erreicht haben.

Kalte Nächte von 5 ° C haben die Hortensien kräftig gefärbt
ud auch die Efeublätter nehmen nun eine Tönung an.


Und doch wieder eine neue Rose. Ich gebe zu, der Platz ist alles andere als optimal, sie bekommt dort nur Morgensonne, doch ich experementiere einfach mal. Manche Rose sind schattenverträglicher als man denkt. Es ist eine Kletterrose von Austin.
'James Galway'





Die Crysanthemenbüsche vom letzten Jahr sind alle wiedergekommen, es war ja auch kein Winter.
Vielleicht sind sie jetzt so gut eingewachsen, dass sie auch einen strengeren, sauerländer Winter überleben werden.


Cortia wallichiana / feinblättrige Himalaya-Silge



Bistorta amplexicaulis Album / Kerzen-Knöterich


Rispenhortensie Pinky Winky


Lonicera periclymenum Serotina / Waldgeißblatt


The Albrighton Rambler
Ein schönes, sonniges Wochenende wünsche ich euch!

Monatsblickwinkel im September

$
0
0
Zu allererst muss ich mich bei euch ganz herzlich bedanken! Wofür? Na, dass ihr mir treulosen Tomate weiterhin so viele Kommentare sendet und hier überhaupt noch hinein schaut, wo ich derzeit bei euch schon seit längerem mit Abwesenheit glänze.
Unser Lehmputzprojekt ist längst abgeschlossen, wollte eigentlich mal Bilder zeigen, aber nun ja, sofern der Lehm nicht wieder hinunter fällt, kann ich das nachholen. Ich bin froh, dass die Wochen des Gerölls und Staubes im Haus beendet sind. Selbst durch Tür- und Kleiderschrankritzen zogen die feinen Staubpartikel. Mit dem Ergebnis bin ich allerdings sehr zufrieden.
Im Augenblick halten mich Beruf, Kind und Kegel einfach arg auf Trab und da muss sich die Bloggerei dann hinten anstellen.

Die Septemberbilder sind mittlerweile auch schon 14 Tage alt, aber es hat sich nicht viel seit dem verändert. Nur die Dahlien wurden vom Hagel zerrupft und so schnitt ich sie inzwischen ab und beendete die Dahliensaison etwas früher.

Vor dem Blick in die Gartenwinkel wünsche ich euch ein entspanntes und sonniges extralanges Wochende!

Position 1

(Juli fehlt)

Position 2

(Juli fehlt)

Position 3

(Juli fehlt)

Position 4

(Juli fehlt)
 
Position 5
(Juli fehlt)
  Position 5 und 8 sind irgendwo verschollen :-(

Position 7
(Juli fehlt)
Fotopositionen


Auszeit - Ostsee im Oktober

$
0
0


Obwohl ich nach wie vor bis über Beide Ohren in Arbeit stecke haben wir uns in der Zweiten Oktoberwoche einfach mal eine kleine Auszeit gegönnt, Koffer gepackt und ab an die Ostsee!
5 Tage die Seele baumeln lassen, am Strand spazieren gehen und nicht selbst kochen, sondern sich quer durch die Fisch-Restaurants futtern.
Im kleinen Fischerort Rerik waren wir untergebracht und unternahmen von dort Ausflüge nach Kühlungsborn, Heiligendamm und Wismar. Das Wetter war herrlich und jetzt im Herbst war es dort ruhig und nicht so überlaufen. Ich denke, die Bilder sprechen für sich.


In dem grünen Haus (Bild oben links) war ein uraltes Gartenbedarfsgeschäft. Hier schien die Zeit in den 1950er Jahren stehen geblieben zu sein, aber ein Blick in den Laden ließ das Gärtnerherz höher schlagen. Ausgefallene Blumenzwiebeln und Sämereien, wie man sie sonst nur im Internet findet. Klar, da ging ich nicht mit leeren Händen heraus.
 





Nun hat uns der Alltag wieder, aber wir kommen wieder. Spontan haben wir die FeWo gleich für den Sommer gebucht. Nach mehreren wunderschönen Urlauben im Allgäu haben uns jetzt Strand und Meer verzaubert.

Einen schönen Wochenstart wünsche ich euch und legt doch auch einfach mal die Füße hoch!

Die Eisprinzessin war da

$
0
0
In diesem Jahr hat es für unsere Verhältnisse lange gedauert, aber nun waren sie da, die ersten zwei Frostnächte. Am Morgen sahen dann einige Blüten und Blätter aus wie mit Zucker bestreut. Eine richtige Raureifszenerie gab es aber noch nicht.
Ganz bezaubernd finde ich die 'Mozart'-Rose mit den weißen Eiskristallen, aber auch die Rose 'Cardinal Hume' und die Hortensie sehen so richtig zum reinbeißen aus, wie kandiert.






Wieder einmal hinke ich mit meinen Oktober-Blickwinkeln hinterher, im Augenblick ist der Himmel arg grau und es ist kein schönes Licht, vielleicht ist es morgen besser.

Vielen Dank für eure "Ostsee"-Kommentare und liebe Grüße!

Monatsblickwinkel im Oktober

$
0
0
Spät, aber nicht vergessen, die Monatsblickwinkel am letzten Oktobertag.
Goldene Tage hat uns der Oktober beschert, dennoch kann man es ganz deutlich sehen, der Garten befindet sich eindeutig auf dem Rückzug. Während es Ende September noch sehr üppig aussah und blühte, wirken die Beete jetzt recht leer. Zurückgeschnitten habe ich wenig, nur was in diesem Jahr sehr unter Pilzbefall litt, wie z.B. die Pfingstrosen, oder aber auch das was umgesetzt werden musste.


In der Ecke mit der Eisenbank gab es eine kleine Veränderung. Die Sempervivum-Wanne, die auf der Bank stand, steht nun woanders. Dafür habe ich den Eisentisch, der vorher bei der kleinen, weißen Bank stand, hier platziert, was auch viel passender erscheint.
Position 1

Rückblick

Position 2

Rückblick

Position 3

Rückblick
Die Sempervivum-Wanne steht jetzt hier vor der Bank (hinter den Bergenienblättern sieht man sie aus dieser Perspektive kaum). Mir gefällt es ohne dem Eisentisch vor dieser Bank besser, es war mir zu überladen und die Sempis haben es an diesem Platz besser, weil es durch den Fichtenüberhang viel trockener ist (den Überhang seht ihr nicht, weil die Äste höher sind).
Position 4

Rückblick

Position 5

Rückblick

Position 6

Rückblick

Position 7

Rückblick

Position 8

Rückblick

Blickwinkel / Fotopositionen
Nur noch zwei Monate, dann schließt sich der Kreis der Blickwinkel. Wahnsinn, wie die Zeit vergeht.

Seid ihr noch im Garten aktiv, oder ist das Gartenjahr für euch bereits beendet?


Liebe Grüße aus dem Sauerland!

Manche Dinge brauchen Zeit...

$
0
0
doch langsam kommt Ordnung in mein Filz-, Näh- und Bastelchaos und die Weihnachtsausstellung kann kommen.
Erst im neuen Jahr werde ich wieder mehr Zeit zum Bloggen finden und um die vielen Fotos von meinen sommerlichen Gartenbesuchen zu sortieren und zu zeigen. Bis dahin glänze ich weiterhin mit weniger Posts und Kommentaren.

Dafür heute mal ein kleiner Einblick ins doch schon ganz stimmungsvolle Kreativchaos.


Winterlandschaft und Monatsblickwinkel

$
0
0
Unten im Tal werden wir im Augenblick leider nur mit reichlich Regen gesegnet und gerade die Kinder warten vergeblich auf Schnee, der bisher aber nur in den Höhenlagen des Sauerlandes gefallen ist.
Also ab ins Auto und hoch auf den Kahlen Asten. Das winter wonderland, das uns dann dort geboten wurde, verschlug uns regelrecht den Atem - so schön!





Auch, wenn's Schnee schippen schnell lästig wird, ist Weihnachten in Anmarsch, haben auch wir Erwachsenen Sehnsucht nach dem weißen Drumherum. Wir werden an den Feiertagen bestimmt noch einmal das trübe Tal verlassen und in klarer Winterluft spazieren gehen.

Ja, vielleicht hat es tatsächlich die eine oder andere bemerkt, die November-Blickwinkel habe ich ausfallen lassen. Die Veränderungen im Garten waren so minimal und das Wetter meist schlecht, dass ich ehrlich gesagt einfach zu faul war mit der Kamera durch den Garten zu pilgern.
Da sich die Frostnächte bisher in Grenzen hielten, empfinde ich den Garten für Mitte Dezember immer noch sehr grün, selbst einzelne Rosenblüten sind noch zu finden.
Hyazinthen- und Narzissenspitzen luken bereits vorwitzig aus der Erde hervor, ob dieser Winter wohl auch wieder ausfällt?
Position 1
 


Position 2
 


Position 3
 


Position 4
 


Position 5
 


Position 6
 


Position 7
 


Position 8


Foto-Positionen

Ja, das war nun mein Gartenjahr in Blickwinkeln. Es wurde nicht ganz so perfekt, wie es geplant war.
Zu oft fehlte die Zeit um wirklich monatlich alle Positionen einzuhalten und abzulichten, aber ich denke, es genügte um die Veränderungen im Laufe des Jahres zu veranschaulichen und machte auch mir das Wachsen und Welken im eigenen Garten viel bewusster.

Für dieses Jahr verabschiede ich mich aus dem Blog und wünsche euch eine

Himmlische Weihnacht!

In weiße Watte gepackt

$
0
0
Während meiner gesamten Jahresreihe 'Monatsblickwinkel' 2014 gab es keine richtigen Schneebilder aus dem Garten, weil der letzte Winter sehr mild ausfiel. Lediglich im letzten Januar überzog für wenige Stunden ein Hauch von Puderzuckerschnee die Beete, der dann beim Hochladen der Bilder bereits verschwunden war.
In diesem Jahr ist das Schneegestöber auch zu uns ins Tal gekommen. In den Höhenlagen gab es ja bereits im Dezember wundervolle Winterlandschaften (siehe letzter Post), während hier unten alles grün blieb. Doch nun sieht der Garten aus, wie in weiße Watte gepackt.
Nach wochenlangem Dauerregen und ewigem grau in grau tut das helle Weiß dem Auge so richtig gut.
Vielleicht hätte ich jetzt noch etwas warten sollen und erst auf den Auslöser drücken sollen, wenn die Sonne auf den Schnee scheint, aber ich habe befürchtet, dass sich bis dahin wieder alles in Schmelzwasser verflüchtigt hat. Inzwischen kam es aber anders und erneuter Schneefall ließ die Schneedecke auf 20 cm wachsen.
Die meisten Leute fluchen jetzt natürlich und auch ich habe Muskelkater vom Schnee schippen, wie nach einem 8 Stunden - Besuch in der Muckibude. Auch die Katze ist alles andere als begeistert bis zum Hals im Schnee zu versinken, aber ich finde zu einem richtigen Winter gehört einfach eine ordentliche Portion Schnee.








Sagt mal, normalerweise blühen Lenzrosen H.-Orientalis-Hybr. doch nach den Christrosen H. niger, bei mir ist es immer umgekehrt. Egal welche Sorte, bereits im Spätherbst setzt die Blüte ein und zieht sich dann bis in den Mai hinein. Bei den Christrosen sitzen die Knospen noch tief in der Basis und halten Winterschlaf. Meine Nieswurz H. foetidus topt hingegen alles und blüht das ganze Jahr non stop durch.
Schon merkwürdig. Wann blühen denn eure Lenzrosen?

Mir ist aufgefallen, obwohl ich aus Zeitmangel nicht mehr ganz so häufig blogge, sind einige neue Leserinnen hinzu gekommen. Ein kleines Kommen und Gehen, manchen ist es hier vielleicht zu still geworden und sind verschwunden, vielleicht haben sie aber auch ihre eigenen Blogs aufgelöst. Ich habe gehört, dass es weniger geworden sind, eben auch aus Zeitmangel oder anderen Gründen.
Ich gebe zu, auch desöfteren daran gedacht zu haben, einfach auf die Löschen-Taste zu drücken. Habe dann aber beschlossen alles etwas ruhiger angehen zu lassen und dann einfach mal eine Weile nicht mehr zu kommentieren oder selber zu posten.
Der Grundidee meines Blogs war ja, entfernten Freunden und Verwandten die Möglichkeit zu geben, das Wachsen und Werden des neuen Gartens mitzuverfolgen, auch wenn diese in der Regel selbst gar nicht bloggen.
Natürlich freue ich mich über jeden, der sich ebenfalls für meinen Garten interessiert und so begrüße ich ganz herzlich, alle neuen LeserInnen die in den letzten Wochen / Monaten hinzu gekommen sind.

Einen schönen, verschneiten Wintersonntag wünsche ich Euch!

Offene Gärten 2014 im Kreis Soest / Teil 2

$
0
0
Nun ist es also soweit, während der Garten unter einer 20 cm dicken Schneemütze schlummert, schwinden allmählich die Erinnerungen an die letzte Gartensaison und an die Besuche in den Gärten der 'Offenen Gartepforten'.
Zeit, die vielen Fotos durchzusehen und das Gedächtnis aufzufrischen.
Dabei bin ich über die Bilder des Gartens gestolpert, der für mich das absolute Jahres-Highlight 2014 in Sachen Gartenbesichtigungen war. Längst wollte ich ihn euch zeigen und somit Teil 1 (klick) der Offenen Gartenpforte 2014 im Kreis Soest fortsetzen.

Dieser Garten auf einem 1800 m² großen Grundstück ist geschickt in mehrere Räume unterteilt und beherbergt unendlich viele Stauden in schönen Farb- und Strukturkombinationen.
Leider schaffte ich es erst kurz vor Toreschluss dazu sein und mir blieb nicht viel Zeit, obwohl mir die Besitzerin versicherte, ich könne mich in Ruhe umsehen. Die letzten Besucher waren bereits gegangen und so hatte ich den Garten für mich alleine, was natürlich herrlich war. Der Garten konnte ganz in der Stille auf mich wirken. Allerdings beeilte ich mich dann doch etwas mit dem Genießen, da die Besitzer bestimmt einen anstrengenden Tag hinter sich hatten. Sollte dieser Garten in diesem Jahr wieder öffnen,  werde ich wieder hinfahren und ganz viel Zeit mitbringen.

 Einen Teil des Weges begleiteten mich diese drei netten Laufenten. Sie waren froh, nun, wo alle Besucher, bis auf mich, gegangen waren, endlich wieder im Garten umher laufen zu dürfen.

 Ich meine, es war eine 'Bobby James', die dort zu einem prächtigen Exemplar herangewachsen war.
Wer bekommt da nicht Lust, sich auf die Schaukel zu setzen und durch die Rosenwolke zu schweben.




 Dieser Garten tröstet mich darüber hinweg, es bisher nicht zu den schönen Gärten Südenglands geschafft zu haben. Ein Traum, der vermutlich erst im Rentenalter wahr wird.


 Auch, wenn meine 'Blau-Phase' schon eine Weile vorrüber ist, hier hat es mir sehr gut gefallen.
Sämtliche Deko war überlegt geplant und wirkte nie aufdringlich oder überladen. Der Eindruck könnte hier falsch entstehen, weil ich meine Kamera so dicht drauf gehalten habe.

 Das ist doch mal ein sehenswertes Hühnerhaus. Ob es schon immer eines war oder erst später dazu umfunktioniert wurde, will ich beim nächsten Besuch ergründen.

 MEINE Farben....!




Tschüss, meine lieben Wegbegleiter.

Nach diesem Besuch hätte ich unseren Garten am liebsten auf links gedreht und sämtlichen Rasen dem Komposter übergeben, um mir ebenfalls so ein blickdichtes Blütenreich zu schaffen. Aber nun ja, wo sollen dann die Fahrräder gewaschen, der Grill platziert oder die Liege aufgestellt werden?
Ein Minigarten, bleibt nun mal ein Minigarten - *seufz*.

Derweil plane ich schon mal grob meine diesjährige Gartentour in NRW. Nicht leicht, bei der Fülle von schönen Gärten, zumindest, wenn man dem Gartenführer glauben mag. Dennoch denke ich, dass es mich entweder ins Bergische Land oder Münsterland ziehen wird und als Einzelbesuch noch einmal in den eben vorgestellten Garten. Vielleicht hat ja noch jemand den ultimativen Tipp für mich. Meinen Gartengeschmack kennt ihr ja so in etwa...

Kleine Ferkeleien im Garten

$
0
0
Also bitte, an was habt ihr denn jetzt gedacht? Zu den kleinen Ferkeleien im Garten kam ich bei einem weiteren Gartenbesuch im letzten Jahr, und ich weiß nicht, was mich mehr begeisterte, der Garten oder die Schweinereien.

Aber nun erst einmal von vorne. Im Rahmen der 'Offenen Gartenpforte im Kreis Soest' besuchte ich, neben den bereits vorgestellten Gärten, diesen Arche Hof samt Bauerngarten. Naturnahe Staudenbeete, Wildblumenwiese nebst riesigem Insektenhotel und ein gewaltiges Hochbeet passten wunderbar zu dem ganzen Hofambiente. Aber ganz ehrlich, am meisten eroberten die süßen Ferkelchen mein Herz. Aber schaut selbst....












Zurück in den Wintermodus

$
0
0
Gestern war, nach einigen Tagen mit milden Temperaturen von bis zu + 12°C, sämtlicher Schnee  auch in der schattigsten Ecke geschmolzen. Die Gartenschere hat fleißig Staudenreste vom Vorjahr beseitigt, damit die ersten Zwiebel- und Knollengewächse ihre Nasen der Sonne entgegenstrecken können und unser supersaurer Boden wurde bereits mit Kalk bepudert, ja - und ich geb's zu, noch vor der Forsythienblüte wurden bereits die Rosen geschnitten, und nun das: Bei dem Blick aus dem Fenster heute früh, klappte mir ganz schön die Kinnlade runter. Regen war doch gemeldet. In den Höhenlagen über 500 m eventuell Schneeregen, aber doch nicht dichtes Schneegestöber in unserer Höhenlage. Ach nööö...
Ich weiß, es ist ja noch Winter, aber an diesen Hauch von Frühling konnte man sich schon schnell gewöhnen. In einigen Blogs konnte ich bereits voll erblühte Elfenkrokusse, Schneeglöckchen und Winterlinge bewundern und ich dachte, in dieser Woche nachziehen zu können, nun hat alles wieder die Schneehaube auf.

 Da hätte es nur noch einen Tag Sonnenschein gebraucht - Crokus sieberi 'Tricolor' und Elfenkrokus


 Überrascht fand ich vor 2 Tagen Galanthus nivalis 'Flore pleno' im Garten. Wann bitte hatte ich die denn gepflanzt??? In vorherigen Gärten habe ich es mehrmals versucht, doch anstatt der abgebildeten gefüllten Schneeglöckchen, kamen immer nur die einfachen aus der Erde. In diesem Garten wollte ich es erst gar nicht mehr versuchen und hätte ich es doch getan, hätte ich sie bestimmt nicht in die letzte Ecke, sondern an einen Paradeplatz gepflanzt. Beim kalken bemerkte ich die etwas runderen Knospen und beim Blick unters Röckchen sah ich, dass es 'Flore plenos' sind (Müsste es nicht plena heißen? Na egal.)
Gestern habe ich sie umgepflanzt - an einen Paradeplatz!

 Der gefilzte Schneemann sieht das Schneetreiben schon gar nicht mehr.


Im vorletzten Vorfrühling konnte ich mir 2 Salatschüssel große Horste Schneeglöckchen aus einem Garten ausgraben. Mühsam habe ich die dicken Horste auseinandergepult und je zwei bis drei Zwiebelchen in ein Pflanzloch gegeben und weit über den Garten verteilt. Jetzt sind es bereits wieder kleine Tuffs mit je bis zu zehn Blüten. Die Verwilderung hat begonnen - hucheee!


Alles Liebe...

Wenn man sonst nix zu tun hat...

$
0
0
Auch, wenn es alles andere als frühlingsmild da draußen ist, der Schnee ist zumindest wieder geschmolzen und es kribbelt in den Fingern, irgendetwas im Garten zu tun.
Nun bieten 250 m² nicht unbedingt ein unerschöpfliches Betätigungsfeld, der Garten ist ja soweit fertig angelegt - eigentlich. Wären da nicht noch die Wünsche, die nicht umsetzbar scheinen: Ein Senkgarten und ein Teich, nur wo? Die verbliebene Rasenfläche wurde von meinen drei Mitbewohnern zur Tabuzone erklärt. Einzige Möglichkeit, die vorhandene Beetfläche umgestalten. Der Senkgarten scheidet somit definitiv aus. Der Teich, naja, auf einen Molchtümpel minimiert, wäre umsetzbar.

Spontan wurde dieser Gartenbereich zum Tatort erklärt. Den Rasenweg dazwischen habe ich einfach mal als Tabuzone ignoriert. Ich habe ihn verkürzt und die zwei Beete links und rechts mit einander verbunden.
Danach musste ein Teil der Rosen umgesetzt werden. Dabei war ich erstaunt, wie fest sie nach zwei Sommern bereits angewachsen waren. Anschließend grub ich die Stauden aus und schaufelte das Loch für den Molchtümpel.

Um auf kleinstem Raum sowohl eine tiefe Stelle, als auch eine im Verhältnis große Sumpfzone realisieren zu können, entschied ich mich dazu eine runde Mörtelwanne in der Mitte einzugraben, um das steile Ufer zu stabilisieren. Anschließend habe ich Wanne und Randzone mit Teichfolie ausgekleidet. Der Tümpel ist nun etwa 1,5 x 1,2 m groß.

Im Hintergrund sind noch die abgestochenen Rasensoden zu erkennen. Sie müssen erstmal etwas antrocknen, bevor ich sie nach und nach entsorgen kann.

Den ehemaligen Weg habe ich als Rindenmulchweg umgeleitet. Hier können die Stauden über den Rand fallen, ohne befürchten zu müssen, vom Rasenmäher abgesäbelt zu werden.
Im Augenblick scheint alles noch sehr kahl, obwohl rund um den Tümpel bereits alles wieder bepflanzt ist. Auch einige Sumpfstauden haben schon ihren Platz in der Sumpfzone gefunden, ein paar weitere folgen, die ich von der Nahbarin bekommen werde.
Natürlich erhält der Tümpel noch eine Einfassung aus Steinen. Diese müssen allerdings nach und nach gesammelt und herbeigeschafft werden.
In diesem Jahr wird sich vermutlich noch kein Getier im Tümpel einfinden. Alles muss zunächst ein wenig verwildern um das Interesse als Lebenszone zu wecken. Im Nachbargarten befindet sich aber ein vergleichbarer Tümpel, in dem es vor Molchen nur so wimmelt.

In meinen ehemaligen Gärten hatte ich trotz ebenfalls geringer Tümpelgröße nie das Problem, dass das Wasser "gekippt" ist. Ich denke, das lag an der Bepflanzung, die für Beschattung und Sauerstoffanreicherung sorgte, und hoffe, dass es auch hier gut geht.


Derweil sind die 'Flore pleno' - Galanthus aufgeblüht. Leider muss man sich auf den Boden legen, um ihre knuffigen Blüten bewundern zu können.


Die normalen Schneeglöckchen sind noch nicht ganz so weit, doch es scheinen täglich mehr Knospen zu werden. Auch den ersten blühenden Winterling habe ich entdeckt. Allerdings steht er dicht an die Hauswand gelehnt und wirkt dadurch nicht besonders fotogen. So muss ich warten bis auch die im Schatten stehenden Winterlinge erscheinen, bisher ist von ihnen noch keine Spur zu sehen. Auch im letzten Jahr kamen sie spät, dabei war es viel milder, als in diesem Februar.



Ich bin gespannt, ob ich den Garten irgendwann einfach mal so lassen kann wie er ist. Doch gerade das Pflanzen und gestalten macht mir Spaß. Immer wieder Neues aushecken und ein neues Bild erschaffen.
Kennt ihr das auch ?

Wünsche euch einen schönen Start in den März!

Minimale Frühlingsfortschritte

$
0
0

Es tut sich bisher nicht wirklich viel im Garten - wie grün war es doch im letzten Jahr um diese Zeit.
Ja, im Augenblick ist es tagsüber wieder warm, doch jede Nacht friert es und am Wochenende gab es einzelne Schneeflocken.

Die Lenzrose blüht ja schon seit dem Herbst, wenigstens etwas. Zu ihren Füßen keimen lauter Jungpflänzchen. Bin gespannt, ob sie verschieden aussehen werden oder alle gleich.
.
Im (Halb-) Schattenbeet ist noch immer Schneeglöckchenzeit. Zaghaft sprießt nun jedoch das Grün anderer Zwiebelgewächse, der Schlüsselblumen und des Lerchensporns.
Bis die Hainbuchen im Hintergrund wieder das Gerümpel des Nachbarn verdecken, muss ich mich bestimmt noch zwei Monate gedulden. Hoffentlich geschieht noch ein Wunder und er räumt den Müll, samt kaputten Plastik-Maschenzaun, irgendwann weg. Ich habe das Foto oben schon abgeschnitten, es sieht einfach furchtbar aus.



Na ja, wenden wir uns wieder den erfreulichen Dingen zu. Es ist Bärlauchzeit - zumindest bei uns im Garten. Ist es normal, wo rundherum alles kahl ist, dass er schon erntereif ist? Gestern gab es Nudelauflauf mit Bärlauch, denn ganz unten an der Bärlauchbasis sieht man schon die Blütenknospen.
Etwas Zeit bleibt ja noch, doch möchte ich noch ein paar mehr Bärlauchgerichte kochen, bis die Blüte das Ende der Erntezeit einläutet.
Meine acht Mutterpflanzen, von denen sich eine verabschiedet hat, haben reichlich für Nachwuchs gesorgt. Überall im Beet sieht man kleine grüne Fähnchen stehen. Meines Wissens wächst Bärlauch nicht in Fichten- sondern Laubwäldern. Allerdings weiß ich nicht, ob es an der Dunkelheit oder dem Bodenmilieu liegt. So schattig wie ein Fichtenwald ist dieses Beet zum Glück ja nicht und damit sich nicht nur saurer Nadelhumus von den darüber stehenden Fichten bildet, lade ich hier im Herbst sämtliches Mischlaub ab, das sich im Garten so ansammelt und streue Kalk darüber. So fühlt sich der Bärlauch offenbar wohl. Schätzelein befürchtet schon, dass der Garten bald im Frühling komplett nach Knoblauch stinkt duftet.



Im sonnigerem Beet ist Krokuszeit. Ich muss allerdings gestehen, dass ich mir das langsam mal etwas üppiger vorgestellt habe. Nö, immer noch stehen sie einzeln und die verschiedenen Arten und Sorten blühen zu unterschiedlich auf, als dass man von einer Blütenfülle sprechen kann. Ausgerechnet die großen Gartenkrokusse scheinen hier vermehrungsfreudiger. Die botanischen Krokusse, die mir besser gefallen, zieren sich noch sehr.  Ich schätze, daran bin ich nicht ganz unschuldig, denn ich vermute, ich fummel in diesem Beet immer viel zu viel herum. Im Gegensatz zu den meisten Menschen macht mir Unkraut jäten einfach Spaß und nicht selten befördere ich dabei auch kleine Zwiebelchen zu Tage.





Was ich gänzlich vermisse, wo sind meine unzähligen weißen Traubenhyazinthen (Muscari) geblieben?
Die blauen sind alle da, aber von den Weißen luken nicht einmal ein paar Spitzen aus dem Boden hervor.
Teiben die später oder haben die es nicht so mit dem Wiederkommen? Was habt ihr für Erfahrungen mit den weißen Muscari gemacht? Meine sind alle als ausgeblühte Topfpflanzen in die Erde gekommen.


Frühlingsanfang?

$
0
0
Tja, so sah es bei uns heute früh gegen 8.00 Uhr im Garten aus - Schnee!
Was für ein Frühlingsanfang...


Dabei sah es am Mittwoch noch ganz vielversprechend aus.
Bei 20°C, plus wohlgemerkt, war ein erstes Sonnenbad möglich
und am Freitag konnte, wer eine entsprechende Schutzbrille hatte,
bei klarem Himmel die SoFi beobachten. Es gab ein ganz magisches
Licht, ähnlich wie beim Sonnenuntergang, aber irgendwie doch wieder anders.


Der Tümpel hat Fortschritte gemacht und der Rand ist mit Steinen eingefasst.
Ein paar große Steine hätte ich noch gerne in den Beeten, aber bisher konnte
ich keine finden, wo man auch mit dem Auto bis dran fahren könnte.
Der Weg vor dem Tümpel war ja zuerst aus Rindenmulch, irgendwas störte
uns dann aber daran, er passte nicht zu Steinen und Tümpel. Also noch mal
in den Baumarkt gefahren und Kieselsteinchen geholt, das gefällt uns besser.

Natürlich kann ich es kaum abwarten bis rundherum der Bewuchs endlich loslegt,
es sieht doch noch viel zu übersichtlich aus. Vom Kiesweg wird im Sommer nur ein
schmaler Trampelpfad übrigbleiben, der Rest verschwindet unter Stauden.
Leider gibt es noch keine Wasserpflanzen in der Gärtnerei, vier Wochen muss ich mich
wohl gedulden bis ich zu dem einen Tannenwedel, der Sumpfdotterblume und dem Hechtkraut
etwas ergänzen kann. Weitere Tannenwedel gibt es von der Nachbarin, doch zwei, drei
andere Pflanzen passen wohl noch hinein, vielleicht auch eine kleine Seerose für die Mitte.
Den Schachtelhalm habe ich wieder in die Wanne gestellt, ich hatte den Eindruck,
dass er in der Teichmitte absäuft.

Ich hoffe, dass ich euch schon bald etwas grünere Garten- und Tümpelansichten zeigen kann.
Bis dahin alles Liebe....

PS: Meine vermissten weißen Muscari scheinen nun doch noch zu kommen.
Ich sehe grüne Spitzen, wo ich meine, sie hingepflanzt zu haben.

Gartennotizen März

$
0
0


Meinen Blog nutze ich nicht nur zum gärtnerischen Austausch, sondern auch um selbst zu schauen, wie sich unser Garten in den Jahren entwickelt, welche besonderen Ereignisse es im Garten gegeben hat und um zu schauen wie die Wetterlage in den Vorjahren, und damit verbunden, der Wachstumsstand der Pflanzen war.
Um meine Gartennotizen in Zukunft selber besser wiederfinden zu können, gebe ich ihnen ab jetzt ein eigenes Label mit monatlichen Zusammenfassungen. Sie sind als meine Gedächtnisstütze gedacht und für euch vermutlich nicht besonders interessant, darum bin ich euch absolut nicht böse, wenn ihr nichts dazu zu kommentieren habt ;-).

Das Wetter im März:
Temperaturen im Schnitt um 7 - 10° C, 2 Tage über 22° C aber auch immer wieder
Schnee, im Allgemeinen sehr wechselhaft. Der Monat klingt mit schweren Sturmböen und starken Regen- und Schneeschauern bei 2 - 4° C aus.

Zwiebeln und Knollen:
Schneeglöckchen haben sich rasant vermehrt.
Winterlinge sind kaum noch zur Hälfte vorhanden, im Fichtenbeet sogar nur noch 3 Einzelblüten.
Anemone blanda scheint nur noch am Zaunbeet vorhanden zu sein, blüht dort aber (noch) nicht.
Krokusse erscheinen erst einzeln, haben vermutlich durch Tümpelbaumaßnahmen gelitten. Schieben zum Monatsende plötzlich reichlich Laub junger Brutzwiebeln, die späten Sorten blühen am Ende üppig.
Narzissen,noch knospig. Tulpen noch ohne erkennbare Knospen.
Viele Sämlinge von Bärlauch und Allium, vermutlich auch Muscari (blau) und Schneeglöckchen.
Fritillaria persica in diesem Jahr mit 2 bis 3 Trieben, Fritillaria eduardii x raddeana 'Early Charme' noch ohne Knospen.

Stauden:
Der Austrieb hält sich noch in Grenzen. zum Monatsende beginnen Kugelprimeln zu blühen. Lerchensporn, Schlüsselblumen und weitere Primeln sind knospig. Winterausfälle scheint es nicht zu geben.

Gehölze:
Zaghafter Austrieb an Rosen (0,5 bis 3 cm).
Hainbuchen u. Aronia-Blattknospen werden zum Monatsende grünlich.
Kornelkischenknospen zeigen Farbe, sind aber noch nicht voll erblüht.

Neupflanzungen:
5 Primula japonica 'Miller's Crimson' (Etagenprimel), 9 Primula pruhoniciana (Kissenprimel), 8 Silene dioica (Rote Lichtnelke), 6 Campanula latifolia var. macrantha (Waldglockenblume) und 5 Campanula l. var. m. 'Alba' (Waldglockenblume).

Neue Projekte:
Tümpel angelegt, Pergola für Ramblerrose 'Kiftsgate' gebaut.

Viewing all 131 articles
Browse latest View live