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Zu Besuch im Garten Danne

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Ganz lieben Dank für eure Gratulationen zum Blog- und Gartengeburtstag!

Heute zeige ich euch keine Bilder aus unserem Garten, sondern das wunderschöne Reich von Familie Danne, die ihre Gartenpforte im Rahmen der 'Offenen Gärten im Ruhrbogen' geöffnet hatte. Über 60 Privatgärten, Parks, Schul- und Klostergärten in den Kreisen Arnsberg, Balve, Fröndenberg, Hemer, Iserlohn, Menden, Neuenrade und Wickede laden an 4 Terminen in diesem Jahr zum Besuch ein.

Aus Zeitgründen war es uns heute leider nur möglich einen Garten zu besuchen und so habe ich mich bewusst für den mir bereits bekannten Garten von Familie Danne entschieden. Beim letzten Besuch war der Garten im Höhepunkt der Rosenblüte, heute wegen der voran gegangenen Temperaturen, eher grün, jedoch keinesfalls langweilig, da allein schon die Anordnung und Gestaltung der Beete sehenswert ist, aber schaut selbst.....














Wer Interesse hat diesen Garten ebenfalls zu besuchen, der googelt nach Rosen- und Bauerngarten Danne, Offene Gärten im Ruhrbogen.

Liebe Grüße!

Lupinen-Meer und Blüten im Garten

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Dieses blaue Lupinen-Meer wollte ich eigentlich schon im letzten Post zeigen, ist mir beim Hochladen der Fotos irgendwie durch die Lappen gegangen. Auf der Fahrt zum Garten Danne begleiteten uns auf der Autobahn diese wundervollen blauen Blüten. In diesem Jahr scheint es hier besonders viele Lupinen zu geben, lauter blaue Bänder entlang der Straßen. Schön dazwischen, beinahe wie zartes Schleierkraut, die weißen Dolden der Wilden Möhre oder ist es Wiesenkerbel?


Sie blühen immer noch im Garten, diesmal ein Foto einer fast himmelblauen Akelei.

Später als Allium aflatuense Purple Sensation ist Allium Mount Everest aufgegangen. Während Erster inzwischen Samenstände ausbildet, steht dieser erst jetzt in voller Blüte.


Diese bunte Stauden-Margerite musste im Gartencenter einfach mit. Mir fiel ein, das ich noch Platz schaffen kann, in dem ich einige Lückenfüller, in diesem Fall einen Fingerhut, entferne. Im letzten Jahr habe ich überall wo ich noch keine Stauden hatte Fingerhut und Akeleiensämlinge gepflanzt. Einige dieser Platzhalter weichen nun weiteren Stauden an denen ich nicht vorbeigehen kann.

An dieser Berglockenblume, Centaurea montana Jordy, konnte ich auch nicht vorbei gehen. Sie ist ein Mitbringsel aus dem Garten Danne, wo einige Stauden, Rosen, und Gartendeko zum Kauf angeboten wurden.


Nach einigem Hin-und-her habe ich jetzt alle Blogs die ich verfolge separat untergebracht. Statt als Extra-Seite habe ich, der besseren Funtion wegen, einen zusätzlichen Blog dafür eingerichtet. Jetzt habe ich einen guten Überblick auf die mittlerweile 207 Blogs meiner Schmökerecke und dort ist genug Platz für Bild- und Fotovorschau. Außerdem hatte ich den Eindruck, dass sich mein Blog mit der Blog-Liste in der Seitenleiste wesentlich langsamer aufbaute als jetzt. War wohl zu viel des Guten.
Der Schaltfläche Blog-Liste in der Tab-Leiste führt für Neugiere direkt dort hin.


Liebe Grüße

Vera

Willkommen Sommer!

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Der Sommer steht vor der Tür und soll selbst bei uns im Sauerland zum Wochenanfang die 30° - Marke sprengen. Wie gut, dass es jetzt vorher noch mal einen kräftigen Regenschauer gab, was ich angesichts von den Überschwemmungen an Elbe und Nebenflüssen kaum laut aussprechen mag.
Allerdings ist unser Garten über jeden Tropfen dankbar, da die mächtigen Wurzeln der über 15 m hohen Nachbarfichten sehr viel Wasser wegsaugen.

Erinnert ihr euch noch an den nackten Boden vor dem Staketenzaun da hinten?
Die neuen Stauden und Rosen im Bereich, der im Frühjahr gerodeten Thujahecke wachsen bestens.
Noch nie hatte ich wurzelnackte Rosen, die im ersten Jahr so durchstarteten. So viel zum Thema, wo eine Thujahecke stand wächst nichts mehr.... Ammenmärchen.
Der Rasen ist auch gut gewachsen und nichts erinnert mehr an die Baustelle vor Ostern
Leider werden die Großaufnahmen vom Garten beim Verkleinern der Bilder bei mir immer sehr unscharf. Ich hoffe, ihr könnt trotzdem etwas erkennen.

Im Schatten blüht diese NachtvioleHesperis matronalis. Sie ist die einzige, die aus einer ganzen Samentüte aufgegangen ist. Dafür ist sie überdimensional groß geworden und mit etwas Glück wird sie Samen ansetzen und für Nachwuchs sorgen.

Der RosenwaldmeisterPhuopsis stylosa wächst vor den Rosen am Staketenzaun. Die Sorte 'Purpurea' finde ich noch viel schöner als die gewöhnliche Phuopsis. So kompakt wie sie allerdings sein soll, scheint sie aber nicht zu sein und beginnt froh und munter zu wuchern, wie der einfache Rosenwaldmeister in meinem alten Garten.

Ich verspreche, dieses Akeleien-Bild wird in diesem Jahr das Letzte sein. Doch einmal musste ich sie noch mal ablichten, sie hat so wunderschöne, in natura fast porzellanartige Blüten.

Unser Sitzplatz wird nach und nach zum lauschigen Eckchen. Jetzt muss nur noch dieRosa alba'Maxima' dahinter kräftig wachsen. Im letzten Jahr wollte sie nicht so richtig, war wohl nur mit Wurzelwachstum beschäftigt. Jetzt tut sich was und erreicht jetzt wenigstens Kniehöhe und hat auch Knospen angesetzt. Auf dem Foto ist sie aber nicht zu sehen, sie steht etwa 1 m hinter der Bank.

Einer meiner Lieblings-Bodendecker ist Lamium maculatum 'Pink Pewter', eine langblühende Taubnessel mit silbrigem Laub und herrlich babyrosa Blüten. Wächstim Schatten und in sonnigen Lagen, mag allerdings keine schweren Lehmböden, wie mir eine Gartenfreundin berichtete.

Auf das Öffnen dieser Knospe bin ich gespannt wie ein Flitzebogen. Es ist die Knospe von der Centifolia-Rose 'Petit Lisette'. Vorher noch nie etwas von ihr gehört, entdeckte ich sie beim Durchstöbern des Kataloges von Schütt. Von der Abbildung war ich so begeistert, dass ich zugeschlagen habe. Mal sehen, ob sie geöffnet den Erwartungen entspricht. Die Knospe finde ich schon mal sehr putzig.

Das Rennen hat übrigens nicht 'Louise Odier', sondern diese hier gemacht und mich sogleich sehr überrascht. Eigentlich sollte dieser Rambler eine 'Lykkefund'sein, die ich auch schon mal im alten Garten hatte. Auch diese hier ist nahezu stachellols und das Laub so wie bei 'Lykkefund', doch alle Blüten scheinen rosa zu sein und auch die Blütenform ist etwas anders. Manchmal haben weiße Rosen bei kühlen Temperaturen eine Rosa-Färbung, aber ich schließe aus, dass es eine 'Lykkefund' im Kälte-Kostüm ist. Der Duft ist auch anders.
Nach längerem Gegoogle vermute ich, dass es eine'Maria Lisa' sein könnte, allerdings vermisse ich da die Blüten in Büscheln. Die geöffnete Blüte wird nach innen hin weiß und die Staubgefäße leuchten kräftig orange-gelb.
Ich denke, ich werde mir einen Zweig schnappen und in die nahegelegene Rosengärtnerei Rosenbogen Heidrich fahren, wo ich sie gekauft habe. Frau Heidrich weiß ja am besten welche Rosen sie verkauft hat, vielleicht steckte ein Etikett falsch. Manche Kunden sind halt nicht in der Lage ein herausgezogenes Etikett wieder dahin zu stecken, wo sie es her haben.
Diese Rose finde ich eigentlich ganz niedlich, trotzdem vermisse ich nun meine geliebte 'Lykkefund'.

Diese Knospen gehören zu'Louise Odier'. Sie wartet auf den Sonnenschein zum Wochenbeginn.

Ebenso'Rose de Resht'.

Nach und nach wachsen mit den Pflanzen im Garten auch die Deko-Ecken. Ich finde, ein Garten muss genug Bewuchs haben um dort Deko zu verteilen, sonst wirkt es schnell überladen. Gerade auf nur 250 m² kann das schnell passieren.

Die Steppen-Iris Iris sibirica hat im Herbst ein Nachbar ausgemistet und mir in die Hände gedrückt

Ach ja, ganz vergessen hatte ich zu erwähnen, dass unser jungesQuittenbäumchen gleich im Pflanzjahr überreichlich geblüht hat. Zwar so spät, dass ich nicht glaube, dass die Früchte ausreifen, aber immerhin schon mal ein guter Anfang.

 So Mädels (und Jungs), genießt die Woche mitSommersonne!

Rothaarsteigrose ´'Weg der Sinne'

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Noch nicht einmal getauft und steht schon in unserem Garten, die Rothaarsteigrose mit dem zukünftigen Namen 'Weg der Sinne'.
0,70 - 1,00 cm hoch, robust und duftend soll sie sein


Wanderern ist der 154 km lange Fernwanderweg, der sich vom Sauerland übers Hessische bis an den Rand des Westerwaldes erstreckt, vielleicht bekannt und wird auch Weg der Sinne genannt.

Die Idee zur Rothaarsteigsrose hatte Frau Heidrich vom Rosenbogen Heidrich in Bruchhausen und zusammen mit Rosen Kordes und der Organisation vom Rothaarsteig wurde das Projekt realisiert.
Zur erstmals stattfindenden Rosenwoche am Rothaarsteig, wird die Rose am Sonntag, den 07.Juli im Gutshof Schloss Bruchhausen um 11.00 Uhr getauft.
Im Augenblick kann die Rose nur im Rothaarsteig-Wandershop bestellt oder im Rosenbogen Heidrich und einer weiteren Gärtnerei am Rothaarsteig erworben werden.

Vermutlich ist das ganze nur so spannend, wenn man auch am Rothaarsteig wohnt. Im Grunde ist die Rose ein Marketing-Produkt, aber es ist schon toll, wenn man mal eine Rosentaufe quasi vor der Haustür erlebt.

Da ich mich zur Entschlüsselung des 'Lykkefund-Rätsels' (siehe vorheriger Post) sowieso zu Frau Heidrich begeben musste, nahm ich ein Exemplar von 'Weg der Sinne' gleich mit.

Doooooooch, ich habe noch einen Platz gefunden. Ein paar Lückenfüller-Bartnelken wurden spontan zur Nachbarin umgesiedelt, die diese dankend annahm. Eigentlich meinte ich keinen Platz mehr für Rosen zu haben, doch DIESE Rose ist irgendwie ein MUST HAVE am Rothaarsteig, woll (wie der Sauerländer überall anfügt).


'Lykkefund' in meinem ehemaligen Garten

Des Rätsels Lösung was die 'Lykkefund' betrifft: Es war keine vertauschte 'Maria Lisa' sondern eine munter ausgetriebene Veredelungsunterlage in Form einer Hundsrose. Die 'Lykkefund' war schon beim Kauf abgestorben und bei den 2 kräftigen Trieben handelte es sich von Anfang an um die Unterlage. Da die junge Hundsrose noch so gut wie stachellos ist und im letzten Jahr nicht blühte, merkte ich das nicht.
Frau Heidrich gab mir nun eine Ersatz-'Lykkefund', die Dank Knospenansatz auch als solche zu erkennen ist.

Die Hundsrose zu entsorgen brachte ich allerdings nicht übers Herz. Ich habe sie radikal gestutzt, damit sie das Umpflanzen bei 30° C überlebt und in die neue Hecke gesetzt. Dort ist zwar nicht unbegrenzt Platz, aber das ist doch besser als die Kompostierung und Wildrosen finde ich auch ganz schön, zumal sie viele Hagebutten ansetzen.

Bis 'Lykkefund' die Terrassenüberdachung beklettert hat dauert es nun zwar ein Jahr länger, aber jetzt ist das Kuddelmuddel zumindest gelöst.

Louise Odier und ihr Hofstaat

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Ah ja, die Sache mit der Rothaarsteigrose war dann doch nicht sooo interessant, war eher ein Sauerland-Insider *räusper* ;-). Nun gut, auch auf die Gefahr hin, dass ich euch bei diesem herrlichen Sommerwetter wehe hier stöhnt einer über die so lange herbeigesehnten Temperaturen zu sehr zutexte, kann ich es einfach nicht lassen schooooon wieder aus dem Garten zu berichten. Bin heute Mittag bei 36° C durch die Beete gehüpft und habe fleißg fotografiert. Jetzt kühle ich mich im 29° C kalten Wohnzimmer hab und lade sie euch auf den Bildschirm.

Nach dem ich mich weigere die Nun-doch-nicht-Lykkefund-Rose, also die Rosa Canina, als erste Rose in diesem Jahr anzuerkennen wer sich hier in den Garten schummelt, darf nicht mitmachen  hat das Rennen 'Louise Odier' gemacht. Zwar hängt die Blüte etwas schlaff in der Hitze herum, aber Erste ist Erste!


Im komfortablen Halbschatten hat derweil die erste und einzige Päonie 'Gay Paree' ihre Blüte geöffnet. Die anderen Grazien haben es vorgezogen ihre Mini-Knöspchen verschrumpeln zu lassen, selbst die Bauernpfingstrose hat es sich kurzfristig anders überlegt.



Schätzelein hat fast einen Herz-Klabaster bekommen, weil ich das alte Nähmaschinengestell in den Garten verfrachtet habe. Zuerst stand es frei auf dem Rasen, doch ich wurde dazu genötigt es wenigstens unters Dach der Gartenhütte zu stellen ;-). Macht sich da auch ganz gut. Die graue Amphore ist etwas zu viel auf der Tischplatte, da muss irgendwas anderes hin - mal gucken......
Ooops, der rechte Pisspott Nachttopf steht schief, die Henkel sollten sich eigentlich angucken.

Gartenfees Bartnelken gehen langsam auf und sie sind ganz in meiner Farbe.

Hier sieht man gut warum das Geranium Storchenschnabel heißt.

Clematis Hybride 'Rouge Cardinal'.

Das Schatten liebende Geranium nodosum 'Purpureum.

Der Rest des Hofstaates (Salbei, Fingerhut und allerlei anderes Gewächs) ist im Augenblick noch etwas zu grün zum Ablichten. Grün ist und bleibt auch folgendes Gewächs:

Euphorbia lathyris, die Kreuzblättrige Wolfsmilch, keimt hier überall fleißig von allein im Garten.
Sie ist zweijährig und der Volksmund sagt, sie würde Wühlmäuse vertreiben, daher war sie häufig in alten Bauerngärten anzutreffen. Ob sie Bestandteil der früheren Gartenbepflanzung war oder ob Vögel die Samen eingeschleppt haben, weiß ich nicht. Ich mag ihren bizarren Wuchs, sie darf gerne bleiben.

Wer Lust auf noch mehr Rosiges hat, ich habe die Rosen-Seite (siehe Tab-Leiste) neu gestaltet und es kommen nun regelmäßig mehr Fotos dazu.

So, macht es gut. Holt euch keinen Sonnenbrand und genießt ein leckeres Eis!

Nostalgie aus unserem Garten

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Endlich habe ich mich dazu aufgerafft, die angestaubten, alten Dias vom Haus digitalisieren zu lassen. Die Bildqualität ist zwar nicht so dolle, doch es genügt, sich einen Eindruck vom Garten aus den 1960 oder 70er Jahren zu verschaffen.
Den Windfang gibt es heute noch, da hat sich nichts verändert, nur andere Fenster sind inzwischen eingebaut. Aus dieser Perspektive lässt sich der Garten heute nicht mehr fotografieren, die Hecke ist mittlerweile 2 Meter hoch, so bleibt der Einblick von der Straße verwehrt. Den Kischbaum gibt es nicht mehr. Dort befindet sich jetzt mein Rosen-Stauden-Beet.

Ist es nicht süß, wie stolz die alte Dame ihre Rosen präsentiert? Das Kleid wäre heute auch wieder richtig trendy. Beim Hauskauf war nicht mehr zu ahnen, dass es hier mal wie bei Dornröschen aussah. Drei vermeidlich tote Rosen-Stümpfe befanden sich noch unterhalb des Fensters, Gras war bis an die Hauswand gewachsen. Obwohl hier keine Rosenbegleiter zu sehen sind, fand ich im letzten Frühjahr einge Sämlinge von Akeleien, Fingerhut, Frauenmantel und Stockrosen, die sich aus dem Gras heraus dicht an die Hauswand drängten. Wurden die Rosen vielleicht später mit diesen Stauden ergänzt?
Die drei Rosen-Stümpfe hatte ich, weil tot geglaubt, entfernt. Im Spätsommer zeigte sich plötzlich links unterhalb des Fensters ein Rosentrieb, ganz sicher KEIN Wildtrieb. Die Rosen müssen wurzelecht gewesen sein und irgendwo in der Tiefe steckte doch noch Leben, ich hatte die Wurzeln nicht komplett ausgegraben.
Vielleicht sind diese Rosen nicht so, wie sie heute beliebt sind - aber ich hoffe sehr, dass ich diese eine Rose  zum Andenken an diese alte Dame wieder aufpäppeln kann. Aus der Ferne sehen die Blüten eigentlich ganz hübsch geformt, nur ratzerot wäre jetzt nicht so meine Farbe. Mit der Wiedergabe von Rottönen ist es allerdings auch heute noch so eine Sache.

Dass hier eine Blumenliebhaberin gelebt haben muss zeigt auch dieses Foto.
Ob der Schweinestall  hier noch als solcher genutzt wurde? Heute ist da die Waschküche und eine Werkbank drin. Natürlich sind die umrandeten Beete heute nicht mehr der Brüller, doch man sieht mit wie viel Liebe hier gegärtnert wurde. Später verschwanden die Beete und der Rasen und ein gepflasterter Abstellplatz fürs Auto entstand. Leider bei dem Parkplatzproblem in der Straße dringend nötig. So begrünt hat es mir besser gefallen. Dass dort eine Kletterrose stand, macht mir Mut dort vielleicht wieder eine zu pflanzen. An vielen Stellen rund ums Haus ist das nicht möglch, weil man auf irgendwelche alten Fundamente stößt.

Hier noch mal der Kirschbaum, den es nicht mehr gibt, selbst die Wurzeln sind komplett verrottet. Wie gesagt, dort habe ich Rosen und Stauden gepflanzt. Mein Beet erstreckt sich bis dahin wo sich auf dem Foto das Beet am Zaun befindet. Anstelle des Zaun-Beetes steht heute eine Thujahecke, die einzige Thujahecke, die wir nicht gerodet haben.
Rot war zweifelsfrei die Lieblingsfarbe der alten Dame. Was sie wohl zu meinen Rosa- und Violetttönen sagen würde?
Sämtliche Obstbäume die hier zu sehen sind, gibt es nicht mehr. Ich schätze die Kirsche wurde gerodet, weil sie zu groß wurde, die anderen sollen eingegangen sein, als die hier noch kleinen Fichten auf dem Nachbargrundstück (hinter dem Kischbaum zu sehen) immer größer wurden und heute sogar das Haus überragen. Die Häuser im Hintergrund sieht man heute durch die Fichten nicht mehr und mehr als die Hälfte des Gartens liegt dadurch im Schatten. Das Grundstück endet an der weißen Bank.
Die Terrasse sieht tatsächlich noch genauso hässlich schön aus wie damals. Die Fensterrahmen sind irgendwann mal weiß lackiert worden und ein Sichtschutzelement kam dazu, das war es dann aber auch schon an Veränderungen.
Schätzelein hat gerade Pläne geschmiedet, wie wir die Terrasse aufpeppen können - Holzdielen und 'Lykkefund'-umrankte Pergola mit Dach.

Leider kann ich keine Vergleichsbilder aus gleicher Perspektive machen, weil die Hainbuchen-Hecke, wie gesagt, heute 2 Meter hoch ist. Ich muss doch mal die Nachbarin auf der anderen Straßenseite fragen, ob ich ein paar Bilder vom Obergeschoss aus machen kann oder eine Leiter muss her.

Gelees und Konfitüren

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Es ist wieder Zeit eigene Gelees und Konfitüren herzustellen.
Im letzten Jahr drehte ich eine Fruchtaufstrich-Nullrunde, da ich 2011 beim Einkochen etwas übertrieben hatte und wir 2 Jahre brauchten um diese zu vertilgen. Nach ausgefallenen Minz-Schoko- oder Mädesüß-Gelees der Vorjahre, geht es bei mir in diesem Jahr doch eher wieder klassisch zu. Bei meinen Kindern geht halt nichts über eine handfeste Erdbeer-Konfitüre. Außerdem diszipliniere ich mich nur kleine Mengen der einzelnen Sorten zu kochen, da mir die frischen Gelees und Konfitüren einfach besser schmecken, als wenn sie schon mehr als 12 Monate im Keller zugebracht haben; die Frau ist eben etwas schnöggelig.

Die erste Konfitüre war wie gesagt dieKlassische Erdbeere. Bei 2 Tagen von über 35°C waren die Erdbeeren auf dem benachbarten Feld zuckersüß und aromatisch und der Preis purzelte bei den Temperaturen schlagartig in den Keller. So kochte ich 2 kg dieser Früchte mit etwas Vanilleschote und 2:1 Gelierzucker ein.
Darcey Bussel, in echt dunkel purpur

Rose de Resht

Petite Lisette

Nun folgte, und darauf habe ich mich schon lange gefreut, weil sie 2011 ziemlich schnell alle war, meine geliebteRosenkonfitüre. Da 'Rose de Resht' und 'Petite Lisette' die meisten Blüten geöffnet hatten, erntete ich bei ihnen und die ersten zwei Blüten der dunkelroten 'Darcey Bussel' wurden der schönen Farbe wegen geopfert. Es müssen an die zwölf Blüten gewesen sein, die ich über Nacht in 750 ml klaren Apfelsaft ziehen ließt und am nächsten Tag mit dem Saft einer Zitrone und einem Päckchen Zitronensäure gekocht habe. Vor dem Abfüllen rückte ich den Rosenblütenblättern jedoch mit dem Pürierstab zu Leibe.
Holunder Black Lace

Als nächstes kochte ich einGelee aus Holunderblüten. 10 Blütendolden aus dem eigenen Garten genügten um ihr Aroma über Nacht an die 750 ml naturtrüben Apfelsaft weiter zu geben. Den abgeseihten Saft habe ich mit dem Saft einer Zitrone, einem Päckchen Zitronensäure und einigen frischen Einzelblüten zu Gelee gekocht.
Johannisbeeren..... ach nee
Nicht mehr lange und es reifen Johannisbeeren und Stachelbeeren im Garten, ich vermute jedoch, dass sie sofort vom Strauch in den Mund wandern.
Konstantinopler Apfelquitte
Unsere junge Quitte hat tatsächlich schon 13 Früchte angesetzt. Ob sie ausreifen hängt davon ab, wie warm der Sommer wird. Sie blühte ja ziemlich spät, dafür wachsen die Früchte dank der ständigen Regenschauer schnell. Quitten sind Flachwurzler und ziemlich durstig.
Der junge Herbstrosen-Apfel blühte wegen erzieherischer Schnittmaßnahmen nicht, er muss nun erstmal Fruchtholz bilden.
Die Aronia oder Apfelbeere'Hugin' blüht noch. Ich bin gespannt ob ihre Früchte etwas weniger herb sind als die der 'Nero' oder 'Viking'. Selbst als Konfitüre war sie meinen Sprösslingen zu herb. Ich bin da nicht so empfindlich, ich esse sie sogar pur, genauso wie rohe Kartoffeln, Schlehen und Quitten - ich ahne, ihr schüttelt euch gerade. Absolut nicht zu verachten ist allerdings ein leckeres Apfelbeer-Likörchen, am besten heiß serviert mit Zimt und Schlagsahne.

Mir fehlt im Augenblick etwas die Zeit um die Gläser schnuckelig zu etikettieren oder ihnen ein dekoratives Häubchen aufzusetzen, also wanderten sie frisch gekocht und nackelig in den Vorratsschrank und es gibt keine Hübsch-in-Szene-gesetzt-Bilder.

Heute Abend gibt es für euch noch einen Rundgang durch den Garten, wieder ganz in der Gegenwart nach dem Rückblick in die Flower-Power-Zeit.

Bis später, falls ich nicht auf dem Sofa einschlafe.....

Juni-Ausklang im Garten

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Der Juni verabschiedet sich, wie soll es in diesem Jahr auch anders sein, kühl und regnerisch. Die drei Tage Sommerhitze sind angesichts 13° C Tageshöchsttemperatur bereits vergessen. Das Juni-Wetter hatte Vor- und Nachteile. Geradezu im Wachstum explodiert sind die Stauden. Nicht zu vergessen, vor einem Jahr war hier noch gar nichts, nur Rasen! Nicht so optimal wirkte sich das Wetter auf die Rosenblüte aus, sie kommt immer noch zögerlich in Gang und die Rosen, die bereits erblüht sind, verregnen jetzt. Ich denke aber, im Juli wird das lange Warten doch noch belohnt. Verglichen mit anderen Regionen sind wir hier jedoch glimpflich davon gekommen, kein Hagel, keine Sturm- und schon gar keine Hochwasserschäden.

Das Beet unter der Fichte. Hinter dem violetten Fingerhut wird den Raum bald die Rosa alba Maxima ausfüllen. Im Augenblick ist sie aber erst kniehoch.

Rosa alba 'Maxima'

Im Vordergrund links die Rose 'Willian Shekespeare 2000. Mit Frauenmantel, jungen Hainbuchenaustrieb und Laub der Goldulme wirkt dieser Bereich selbst bei bewölktem Himmel warm und sonnig. Gelbe Blüten gibt es im Garten jedochnicht.

William Shakespeare 2000 im letzten Jahr.

Rose ' Loise Odier' mit Mutterkraut, Salbei, Frauenmantel, Wollziest und Fingerhut.

'Louise Odier'

Die Sichtschutzwand lackiere ich im Urlaub weiß. Das Braun erdrückt optisch ein wenig. Hier wächst dann auch die 'Lykkefund' empor und eine Clematis in Himmelblau wird ihr Gesellschaft leisten.


Vorne 'Darcey Bussel', noch fast unsichtbar hinter dem Zaun 'Mme Knorr' und  'Ispahan'.

'Mme Knorr'
'Ispahan'
 

Die Elfe und der Riese oder King Kong und die weiße Frau.

Astrantia major 'Sunningdale Variety'

Links 'Cardinal Hume', auch noch knospig.
Das war es für heute. Ich hoffe, der Rundgang hat euch trotz wolkigem Himmel ein bisschen gefallen.

Schönes Wochenende!

Klatschmohnfelder und Unwetterszenarium

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Am Wochenende begleiteten uns wunderschöne Klatschmohnfelder auf unser Fahrt zur Verwandtschaft ins bayerische Schwabenländle. Etwas Sonne im Hintergrund hätte das Panorama zwar noch schöner gemacht, doch ich bin ja schon froh, wenn es nur bewölkt ist.
Anders kam es gestern gegen 19.00 Uhr, wie zwei Bilder weiter unten zu sehen....



Gestern Nachmittag habe ich noch schön die Hecke geschnitten und den Rasen gemäht und mich dann gefreut wie ordentlich alles wieder ausschaut. Am Abend braute sich dann das angekündigte, heftige Gewitter zusammen. Hier ist die Straße gut 5 cm überspült. Das Wasser reißt die in Mengen gefallenen, bis zu 2 cm großen, Hagelkörner und Aststücke mit sich.
Ich habe noch gar keine richtige Zustandsbesichtigung im Garten gemacht, denn es regnete bis es dunkel wurde heftig weiter. Das tue ich mir gleich an....

Drückt mir die Daumen, dass nicht ALLES kaputt ist.

Tabula rasa

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Ganz lieben Dank für eure Anteilnahme!
In der Tat hätte ich gestern heulen können, aber ich hab's runtergeschluckt und mir stattdessen, nach 6 Monaten Rauchpause, eine Zigarette angesteckt um nicht zu explodieren. Das Kraut war für meinen entwöhnten Gaumen geschmacklich allerdings widerlich und so drückte ich die halbe Fluppe wieder aus, holte die Gartenschere aus dem Schuppen und machte mich an die Amputation der verstümmelten Gliedmaßen. Tabula rasa war jetzt angesagt - abschneiden und auf den Neuaustrieb warten.
Zuerst ein Bild der Geschosse. Schätzelein hat die Dinger eingesammelt und tiefgefroren. Ich war ja zur Tatzeit mit dem Auto im Nachbardorf gefangen, wo ich zum Glück aber samt fahrbaren Untersatz Zuflucht unter dem Schleppdach einer Scheune gefunden hatte.
Die Hagelgeschosse bestehen aus lauter zusammengeklumpten kleinen Körnchen, hätten sie nicht einzeln herunter kommen können?

Auf den ersten Blick sieht das Trümmerfeld gar nicht sooooo schlimm aus. Man sieht nicht, dass die Hälfte des einjährigen Mohns gekillt ist, große Blätter durchlöchert und die Rosenblüten zerfetzt sind.
Ein schwacher Trost, an sämtlichen kerzenförmigen Blütenständen, wie Fingerhut, Lupinen und Rittersporn rauschten die Hagelgeschosse vorbei.

War ich nicht stolz endlich kälte- und regenfeste Tomatensorten gefunden zu haben?
Gegen den Hagel kamen sie nicht an. Die meisten Blätter sind abgeschlagen.
Der Salat hat übrigens einen Totalschaden.

Als wäre eine Armada von Nacktschnecken über die Blätter hergefallen, scheint es.
Manche, wie den Wollziest habe ich komplett abgeschnitten, bei den Funkien wusste ich nicht so recht, ob sie dann wieder austreiben, so schnitt ich nur die am schlimmsten durchlöcherten Blätter ab.





Für die kommenden Tage sind angenehme Temperaturen zwischen 20 und 25 °C gemeldet und der Boden ist auch gut feucht, hoffentlich wächst alles wieder schnell nach.
Aus meinem geplanten Rosen-Posting wird erstmal nichts, die Blüten sind halt zerfetzt oder zermatscht. Die Englischen Rosen werden neue Blüten nachschieben und auch die eine oder andere remontierende oder spätblühende Historische Rose wird neue Blüten zeigen.

In den nächsten Tagen (Wochen?) wird es hier vermutlich etwas stiller werden, weil ich ganz furchtbar viel zu tun habe. Bin wieder da, sobald etwas Land in Sicht ist....

Liebe Grüße

Vera

Blogpause wegen Computer-Virus

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Leider muss ich im Augenblick eine Blog-Pause einlegen.
Ein ziemlich fieser Virus hat mein Anti-Virus-Programm deaktiviert und sich fleißig
in meinen Dateien ausgetobt, meine Tastaturfunktionen verändert und vermutlich auch
die Speicherkarte meine Digital-Kamera infiziert.
Um jetzt überhaupt mal ein Lebenszeichen von mir zu geben, nutze ich Schätzeleins
Firmen-Laptop, aber nur als absolute Ausnahme. Ganz wohl ist mir dabei nicht, denn
der Virus machte sich zum ersten Mal bemerkbar, als ich dabei war einen Post zu schreiben,
da begann die Umschalttaste umgekehrt zu funktionieren und ich wurde ständig gefragt, ob
ich die Einstellungen verändern möchte.

Inzwischen waren wir sehr fleißíg. Das neue Zickenzimmer ist so gut wie fertig, nur die Vorhänge und die Lampe müssen noch angebracht werden und sogar die Männer des Hauses finden es richtig gemütlich.
Die Terasse hat ein Dach und einen Holzboden bekommen, ein Unterschied wie Tag und Nacht. Die 60er-Jahre Betonplatte wirkte alles andere als einladend, jetzt haben wir ein Gefühl von Wohnraum in Garten.
Auch die Garten-Bänke sind mittlerweile weiß lasiert worden. Lange war ich mir nicht sicher, ob es die richtige Farbe wäre, doch jetzt bin ich begeistert. Die Bank im Schatten strahlt nun richtig aus der Dunkelheit heraus und die zweite Bank vor der Hecke wirkt ebenfalls viel edler und frischer. Vorher hatten die Bänke etwas von Jägerzaun-Ambiente.
Das Sichtschutzelement wollte ich auch weiß streichen. Allerdings stellte sich heraus, dass das Holz schon sehr morsch ist und die Arbeit nichzt lohnt. Nun muss erst mal ein neues Sichtschutzelement her.

Der Garten hat sich vom Hagel ganz gut erholt, allerdings herrscht gerade eine leichte Blüh-Flaute. Die Frühsommerstauden und Rosen sind verblüht, die Spätsommerstauden noch im Knospenstadium.
Ohne Fotos lässt sich alles allerdings nur blöd veranschaulichen. Wegen der vielen Projekte hatte ich noch keine Zeit mich um die Virus-Bekämpfung zu kümmern. Das will ich in den nächsten 14 Tagen in Angriff nehmen. Hoffentlich sind meine Fotos noch zu retten.
Bis zum nächsten Post kann es also noch eine Weile dauern. Drückt mir die Daumen, dass ich den Rechner nicht mit allem Drum und Dran platt machen lassen muss.

Liebe Grüße

Vera

Ein kleines Lebenzeichen - PC immer noch im Eimer

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Die Wochen vergehen und ich stehe immer noch ohne meinen Computer da. Inzwischen hat sich herausgestellt, dass es kein Virus war, sondern ein mechanisches Problem ist - Totalschaden!
Nun muss das nicht mal 1 Jahr alte Gerät reklamiert werden, doch ich schaffe es erst Ende nächster Woche in den Laden. Ich bin schon darauf eingestellt, dass der Verkäufer versuchen wird sich da herauszuwinden, wie so oft. Vielleicht erlebe ich aber auch den seltenen Fall, dass das Gerät freundlich und problemlos umgetauscht wird....

So wieder nur ein kleines Lebenzeichen von Schätzeleins Firmen-Laptop. Meine vielen, in den letzten Wochen geknipsten, Fotos darf ich verständlicherweise nicht auf diesem Laptop speichern, darum nur ein älteres Foto aus dem Picasa-Album.

Allmählich stellen sich ernste Blog-Entzugserscheinungen ein ;-). Die arme Gartenfee von der Maifelder Gartenlust muss schon eine Flut von Endlos-Emails ertragen, in denen ich alles schreibe, was ich sonst gepostet hätte.

Leider ist es mir ebenso schlecht möglich eure Blogs zu verfolgen. Wenn ich mal die Gelegenheit habe, bleibt keine Zeit zum Kommentieren.
Auch, wenn ein Blog manchmal zur Plage werden kann, ich vermisse es schon ganz arg und bedaure, dass einige Leserinnen die Geduld nicht aufbringen konnten und "abgesprungen" sind.
Ein schwacher Trost, im Winter werde ich massig Nachholmaterial zu bloggen haben.

Derweil habe ich schon alle Zwiebeln und Knollen für das kommende Frühjahr gepflanzt.
Zwischen all den hohen Stauden und Rosen ein Balanceakt mit reichlich Spinnen, Ohrenkneifern und Blattwanzen im Haar.
Ich setze die Zwiebeln und Knollen immer sehr früh, weil sie dann noch frisch und saftig sind.

200 Tulpenzwiebeln
- schwarzviolette Triumphtulpe Havran
- weiß, violettgesprenkelte Triumphtulpe Shirley
- weiße, einfache Tulpe Maureen
- rosafarbene, einfache Tulpe Pink Diamond
- weiß-grüne Viridifloratulpe Spring Green
- weiß-grün-rote Viridifloratulpe Virichic
- weiß-grüne, lilienblütige Tulpe Greenstar
- violettgesprenkelte, lienblütige Tulpe Playtime
- weiße, lilienblütige Tulpe Tres Chic
- violette Crispa-Tulpe Mascotte
- weiß-grüne Papagaitulpe Super Parrot
- violettblaue Papagaitulpe Blue Parrot
47 Allium unifolium, A. Mount Everest, A. Gladiator, A. Purple Sensation, A. Purple Rain65 bunte, botanische Krokusse
24 weiße Narzissensorten ( Thalia Triandrus, Mount Houd, Poeticus Actaea)
3 schwarzviolette Fritillaria persica (Persische Kaiserkrone)
3 violette Lilium martagon (Türkenbundlilie)
3 cremeweiße Erythtronium White Beauty (Hundszahnlilie)
30 rosafarbene Chionodoxa forbesii Pink Giant (Schneestolz/Schneeglanz/Sternenhyazinthe)
30 violette Anemone coronaria The Admiral (gefüllte Kronenanemone)
1 cremefarbene Fritillaria Early Charme (Kaiserkronenrarität)

Mit den im letzten Herbst und diesem Frühjahr gepflanzten Narzissen, Tulpen, Krokussen, Schneeglöckchen, Winterlingen, Lerchensporn, Anemone blanda und nemorosa, Traubenhyazinthen, Hyazinthen, Hasenglöckchen und Schachbrettblumen schlummern jetzt weit über 1000 Zwiebeln und Knöllchen im Gartenboden und die Spannung ist jetzt schon groß, was kommt und was auf nimmer Wiedersehen verschwindet. Zum Glück haben wir keine Wühlmäuse.

Außerdem schön im Frühling, die zierlichen Blüten der Kornelkirsche. Sie sind mir viel lieber als quitschgelbe Forsythien und obendrein begehrte Nektarquelle für die ersten Bienen. Schon lange liebäugelte ich mit einer großfruchtigen Sorte, die uns vitaminreiches Wildobst im Herbst liefert. Es mangelte mal wieder am Platz, ein weiteres Rasenstück musste dafür weichen, und da Männer für gewöhnlich jeden Quadratmeter Rasen verteidigen, kostete es einiges an Überzeugungsarbeit.
Gestern war dann der große Tag und Cornus mas Aurea zog gegenüber von der Terrasse in den Garten ein.
Für Ungeduldige für mich schon ein recht buschiges Exemplar, reich besetzt mit Früchten. Wie die meisten Wildobstarten haben auch die Kornelkirschen einen herben Nachgeschmack, allerdings überwiegt doch eher die angenehme Säure. Kornelkirschen eignen sich gut für die Zubereitung zu Konfitüren und Likören und sind beliebtes Futter von Vögeln.

Einen Abstecher zur Staudengärtnerei Gaissmeyer in Illertissen habe ich während unseres Allgäu-Urlaubs auch gemacht. Natürlich fuhr ich nicht mit leeren Händen heim. Es war einfach phantastisch, doch das ist einen eigenen Post wert....


Ich freue mich schon, wenn ich wieder ausgiebig in euren Blogs lesen und selber Fotos und Texte einstellen kann!!!

Bis dahin seid mir ganz lieb gegrüßt.....

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P.S.
An die stille Leserin, die mir bezügl. Pflanzenliste eine Email schrieb:

Bei dem ganzen Computerchaos ist deine Email leider auch verloren gegangen, dabei wollte ich mich doch noch für deine netten Zeilen herzlich bedanken und antworten. Ich tue es nun auf diesem Wege!!!

Zu Besuch in der Staudengärtnerei Gaissmayer

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Bevor ich zum Thema komme, muss ich euch erstmal sagen wie froh ich bin, dass ich nun wieder hier sein kann. Mannomann, was lange währt.....
Mehr als drei Monate sind vergangen als sich der Laptop verabschiedete, ein ganzer Sommer lang. Der Post mit dem Hagelschaden kommt mir schon so unendlich lange her vor. Längst war alles wieder gewachsen, nun ist Herbst, die Stauden ziehen ein, die Blätter fallen - Wahnsinn!
Es war doch kein Virus wie sich letztendlich herausstellte, die eingebaute Tastatur hatte einen Totalschaden, sie wurde nun ersetzt, ohne Probleme im Zuge der Garantie. Aus lauter Angst vor Deutschlands Sevicewüste bin ich dummerweise den falschen Weg gegangen. Es wäre gar nicht nötig gewesen, die Dateien von einen "Profi" retten und den PC platt machen zu lassen. Dann wäre jetzt noch alles wo es mal war und die Tastatur einfach ersetzt. Es gibt sie also doch noch die Unternehmen, die einen Garantiefall problemlos anerkennen.

Im Laufe der Monate wollte ich euch von so vielen Dingen berichten, und als es nicht ging, dachte ich, später alles nachholen zu können. Vieles habe ich inzwischen aber doch wieder vergessen oder passt jetzt einfach nicht mehr in die Jahreszeit .Ich fange nun einfach irgendwo an.

Gärtnerei Gaissmayer, Illertissen
Unser Sommerurlaub verschlug uns wieder ins geliebte Allgäu. Das Wetter war zwar durchwachsen, doch für einen Abstecher (na gut, es waren 100 km) nach Illertissen, zum Stauden-Gaissmayer, war es gut genug.
Im Leben hätte ich mir die Staudengärtnerei nicht so riesig und umfangreich vorgestellt.
Zwar hatte ich vor 15 Jahren mit Herrn Gaissmayer nach, einer meiner Meinung nach, missglückten Staudenlieferung so meine Differenzen, aber der Anblick der gigantischen Auswahl in seiner Gärtnerei in Illertissen versetzte mich in schwindelerregende Euphorie.
Zum Leidwesen meiner Sprösslinge dauerte der Aufenthalt dort knapp drei Stunden, und trotzdem habe ich längst noch nicht alles gesehen.
Was allerdings ganz furchtbar war, das Wissen, dass der Garten zuhause rappelvoll bepflanzt ist und die Verlockung soooooo groß. Also bin ich drei Stunden über das Gelände gelaufen und habe überlegt was ich NICHT kaufe - Horrortrip, ich sage es euch. Das Einkaufswägelchen wurde trotzdem immer voller und ab und zu erinnerte Schätzelein mich daran, dass der Kofferraum ja schon auf der Hinreise kaum zu schließen war. Ich beruhigte ihn - das passt schon (und es passte auch!). Irgendwie habe ich die zwei Obstkisten voll Stauden noch dazwischen gequetscht. Im Garten hatte ich dann größere Probleme noch Plätze zu finden ;-).
Zwischen gewaltigen Staudenpflanzungen findet man überall künstlerische Objekte

Der Tisch ist gedeckt


Hier kocht schon lange keiner mehr

Pelargonien-Sammelsurium




So schön kann wilde Möhre sein

Da klopft das Hosta-Herz


Ist das nicht gewaltig?

Dies war nur eine kleine Auswahl von vielen Fotos und sie geben nur einen kleinen Ausschnitt wieder.


Ach du liebe Zeit, nun sehe ich,Birgit von Ein Dekoherzal in den Bergen hatte mich getaggt und ich hätte längst antworten sollen. Eigentlich mag ich diese Fragenkataloge, Stöckchen, Awards nicht so, aber es war lieb gemeint. Ich gucke mal, ob ich die noch beantworten kann. Allerdings werde ich anschließend jedoch keine anderen Personen taggen. Vorweg ein paar ganze liebe Grüße an Birgit!!!

Euch anderen sende ich natürlich auch herzliche Grüße und freue mich, dass ihr noch da seid. Es sind sogar ein paar neue Leser während meiner Abwesenheit dazu gekommen, seid herzlich willkommen!

Back to the roots:
Ah ja, vielleicht ist euch aufgefallen, dass ich in meinem Blog die Themen Seife, Filzen und Deko nicht mehr gesondert erwähne. Zum Seifeln komme ich einfach nur noch zu selten und das ist hier einfach kein Wohn-und Dekoblog, auch wenn ich gerne dekoriere und umräume.
Für Filz und Basteleien plane (Betonung liegt auf plane!) ich einen Extra-Blog, weil mich das zukünftig gewerblich begleiten wird. Meine "Zickenstube" wandelte sich im Laufe der Monate zum Werk- und Ausstellungsraum, aber dazu später mehr....
Wie der Titel bereits verrät, ist das hier vorrangig ein Garten-Blog mit Streifzügen durch die Natur, alles andere stiftet nur Verwirrung und weckt falsche Erwartungen. Somit: back to the roots!

So, meine Lieben, für heute soll es dann erstmal genug sein. Bis bald.........♥

Sommer-Gartenrückblick Teil 1

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Hattet ihr einen schönen Sonntag?
Das Wetter war heute nach drei Tagen Regen, mit dreißig Litern Niederschlag, ganz akzeptabel. Der Garten ist aber noch so nass, dass es bei jedem Schritt  unter den Schuhsohlen schmatzt. Doch es kann halt nicht immer nur Goldener Herbst sein, der Boden war schon wieder eine Spur zu trocken. Den angekündigten Regen habe ich genutzt, um noch einmal das saure, nährstoffarme Beet unter der Riesenfichte zu kalken und organisch zu düngen. Hier habe ich die meisten Blumenzwiebeln vergraben. Sie fangen nun an sich unter der Erde zu recken und zu strecken, auch sie brauchen dazu Nahrung. Der Regen spült den Dünger nun schnell zu ihren feinen Wurzeln.

Das Dekoherzal in den Bergen hatte meinen Blog vor Wochen getaggt. Bisher war es mir ja nicht möglich zu antworten. Wegen defektem Laptop lief das Bloggen auf Sparflamme und Schätzeleins Firmen-Laptop nutzte ich nur für Notfälle. Wie bereits erwähnt, bin ich kein Stöckchen-Freund, doch Birgits begeisternde, übersprudelnde Art steckt mich einfach an und ich fände es jetzt schon arg zickig, nicht zu antworten.
Bevor ich Dekoherzals Fragen beantworte, nehme ich euch jedoch erst mal  mit in denGarten. Knapp 40 Bilder habe ich aus August und September herausgesucht, heute folgt der erste Teil der Aufnahmen.
Dieser poppige Zottelkopf ist ein einjähriger Mohn.


Neue Sonnenhut-Varianten. Ihr Farbspiel ist sehr variabel und es verändert sich während der Blühphase. Von Knallpink bis leuchtend Orange gehen die Töne. Wie langlebig diese Sonnenhüte sind, wird sich noch zeigen.

Schafgarbe 'Kirschkönigin'


Diese Scabiose ist ein Dauerblüher von Mai bis zum Frost.

Lilie 'Casablanca', im Hintergrund die Rose 'Mozart'.

Kugeldistel 'Blue Globe'

Hier habe ich einen Teil der Gaissmayer-Beute untergebracht. Im großen Eimer eine panaschierte Form des Giersch, im Vordergrund die Miniatur-Heuchera 'Petite Pearl Fairy' und verschiedene Zwerg-Funkien. Die Eimer haben Löcher und eine Drainage damit die Pflanzen nicht absaufen. Schließlich sind wir hier nicht am Ballermann, höhö.

Sonnenhut 'Pink'Double Delight'




Ach ja, inzwischen sind auch die ollen, braunen Bänke geweißelt.

Noch einmal das Sonnenhut-Farbstil.

Ich kann mich kaum noch daran erinnern, dass der Zaun im Februar noch hinter einer mächtigen Thujahecke versteckt war. (Der Zaun und die Sträucher dahinter gehören zum Nachbargarten.) Der Rasen war eine Matschfläche und den gepflasterten Halbrundweg vom Geräteschuppen zu den Mülltonnen gab es im Frühjahr auch noch nicht. Im neu angelegten Beet, wachsen statt Thujen nun Rosen und Stauden.

Vom Badeezimmerfenster ist der Blick noch besser. Links steht die 'Konstantinopler Apfelquitte', rechts der 'Dülmener Herbstrosenapfel'. Den Weg habe ich selbst gepflastert. Hinter dem Apfelbaum seht ihr die neue Hainbuchenhecke, die durch Einzelsträucher von Holunder, Felsenbirne und Pfaffenhütchen aufgelockert wird. Hinter der neuen Hecke ist die vom Nachbarn geliehene Spielwiese für die Kinder.

So liebe Dekoherzal-Birgit, und nun bekommst du eeeeeeendlich deine Antworten:

1.  Warum hast du zu bloggen angefangen?
Freunde und Familie wohnen weit verstreut. In meinem Blog haben sie die Möglichkeit zu sehen, wie sich der Garten entwickelt und was mich sonst gerade beschäftigt. Es kommt hier einfach lebendiger rüber als am Telefon oder per Email.

2. Was sagen Freunde und Familie dazu, dass du bloggst?
Die Frage ist zur Hälfte schon durch die Antwort in Frage 1 beantwortet.  Freunde vor Ort wissen nicht, dass ich blogge. Wozu auch, sie sehen live und in Farbe was ich tue ;-).  Damit keine „Familienzeit“ verloren geht, versuche ich zu bloggen, wenn ich alleine bin oder spät abends, wenn alles schläft.

3. Was ist dein Lieblingsthema beim Bloggen?
Alles rund um den Garten. Wie er sich entwickelt, Freude über neue Pflanzen, Frust über Rückschläge, Ausflüge in andere Gärten, Streifzüge und  durch die Natur. Natürlich auch Dekos und Basteleien in Haus und Garten.

4. Welcher Blog ist dein Lieblingsblog?
DEN Lieblingsblog habe ich nicht. Es gibt sehr viele sehen- und lesenswerte Blogs. Wann ich wo wie oft hineinschaue, hängt davon ab, was mich zur Zeit selbst gerade am meisten beschäftigt. (War das jetzt nicht diplomatisch ausgedrückt ? *grins*)

5. Kaufst du extra Deko dafür….. ich meine, um es in deinen Posts zu zeigen?
Um Gottes Willen – NEIN! Ich bin doch nicht Krösus! Mir fällt auf, dass ich allgemein weniger Deko kaufe als früher.  Ich werde nicht mehr so schnell schwach, auch wenn mir sehr Vieles wirklich gut gefällt. In meinem vorhandenen Fundus finde ich inzwischen genug, um es auch miteinander neu zu kombinieren, was dann ein neues Erscheinungsbild gibt. Die schönste Deko liefert jedoch oft auch die Natur selbst. Bemooste Wurzeln, Hagebutten, Steine….  Sicher, ab und zu kommt neu gekauftes dazu, aber ganz sicher nicht als Vorzeigeobjekt!

6. Wenn du handarbeitest, auf was bist du besonders stolz?
Puhhhh……, oft bin ich viel zu selbstkritisch. Ich freue mich schon, wenn beim Nähen der Faden nicht reißt und sich beim Filzen die einzelnen Wollschichten nicht trennen ;-). Ein gewisser Stolz muss unterschwellig aber schon vorhanden sein, sonst würde ich nicht wagen, meine Werkstücke zu verkaufen. Die Begeisterung meiner Kunden ist meine größte Motivation, dann weiß ich, es ist gut geworden.

7. Dein Lieblingsrezept?
Immer wieder ein Neues. Schon die Jahreszeiten bringen neue Gelüste mit sich. Im Augenblick ist es Flammkuchen.  Die Rezepte variieren etwas, wenn man danach sucht.
Meinen Flammkuchen mache ich so:
Für 2 Backbleche verknete ich 300 g Bio-Weizenmehl 550 mit einem Schuss Olivenöl und einem  ½ Würfel frische Hefe der mit einer Prise Zucker in ca. 200 ml warmen Wasser gelöst wurde. Während der Teig geht, lasse ich 250 g Schinkenwürfel mit Speck in der Pfanne aus und dünste darin 5 große Zwiebeln an, etwas salzen und Pfeffer aus der Mühle dazu geben.
Außerdem 2 Becher Schmand mit knapp einem Becher süßer Sahne glatt rühren, salzen, pfeffern.
Den gegangenen Teig teilen, dünn ausrollen und auf 2 Backbleche geben. Mit  Schmand-Sahne bestreichen und die Zwiebel-Schinkenwürfelmischung verteilen. Den Backofen auf 250° C (Ober-Unterhitze) vorheizen und die Bleche nacheinander hineingeben. Dabei schaue ich nicht auf die Uhr, es müssen etwa 15 Minuten sein. Herausholen, wenn der Rand goldbraun ist, der Belag sollte nicht bräunen.

8. Wen von den Bloggern möchtest du am liebsten mal persönlich treffen?
Aus Zeitgründen gelingt es mir nur selten so enge Kontakte aufzubauen, dass man sich auch persönlich trifft, zumal  die meisten Bloggerinnen nicht wirklich um die Ecke wohnen. Grundsätzlich wäre ich schon auf einige neugierig, bin aber für weite Fahrten nicht flexibel genug. Besucher sind herzlich willkommen!
(Eigenartig, im Radio läuft gerade Placebos neuer Song „Too many people“)

9. Was ist dein größter Wunsch für die Zukunft?
Gesundheit!!! Ich glaube, es gibt nichts Wichtigeres.

10. Für was gibst du am meisten Geld aus?
Das dürfte wohl der Garten sein. Teure Parfums und Klamotten, da kann ich dran vorbeigehen, aber gerade bei Pflanzen werde ich schnell schwach.

Autsch, jetzt tut mir aber der Arm von Tippen weh und euch bestimmt die Augen vom Lesen ;-). Wir machen für heute mal Schluss. Die andere Hälfte der Gartenfotos folgt im nächsten Post.
                   

Für euch aus dem Wald mitgebracht...

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Fliegenpilze, Spei-Täublinge, Graue Wulstlinge, Steinpilze, Maronen-Röhrlinge, Falsche Pfifferlinge, Orangefuchsige Rauhköpfe, Stockschwämmchen und unzählige weitere Arten, hochgiftige und essbare Pilze fanden wir bei unserem Sonntagsspaziergang durch den feuchten, sauerländer Herbstwald. Ist es nicht faszinierend wie viele unterschiedliche Formen die Natur hervorbringt?
























Dieses Körbchen voll Maronen-Röhrlinge sammelte ich schon vor ein paar Tagen und wir ließen sie uns als Pilzpfanne schmecken.
Auch im Garten ist der Herbst angekommen. Während ich die anderen Beete etwas zurückgeschnitten habe, damit ich nicht verpasse, wenn die Winterlinge kommen, habe ich die Stauden im Sonnen-Beet noch ungestutzt gelassen - in freudiger Erwartung bezaubernder Raureifszenerien.
Beim nächsten Mal geht es mit dem Sommer-Gartenrückblick Teil 2 weiter.

Sommer-Gartenrückblick Teil 2

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Wie versprochen folgt nun der zweite Teil Gartenbilder aus meiner computerlosen Zeit.
So sommerlich wirken die folgenden Bilder gar nicht mehr, aberkalendarisch ist es Anfang September ja noch Sommer, auch wenn viele nach der metereologischen Sichtweise gehen und den Herbst mit dem 1. September einläuten.
Tatsächlich bestimmten ab Mitte August die verschiedenen Hortensien, Dahlien und Sonnenhüte das Gartenbild, während es an manchen Tagen noch sehr warm zu ging.

Nicht vergessen möchte ich, meine100. Leserin Diana vom Hasenhäuschen zu begrüßen!
Ich hoffe, dass Dir und meinen ersten 99. Lesern mein Geschreibsel und die Bilder auch weiterhin gefallen.

Die große Gartenbank hat freundlicherweise Schätzelein gestrichen, mir verging nach drei Stunden Pinselei an der kleinen Bank bereits etwas die Lust. Zum Glück wirkt Wimpern klimpern noch ;-).  Die rispenhortensie ist eine 'Vanilla Fraise'.

Auch, wenn die Stauden und Rosen im (Halb-)Schattenbeet nicht ganz so viele Blüten bilden, das Laub ist mächtig gewachsen. Immerhin wurde das Beet erst 2012 angelegt.

Die Skabiose blüht und blüht und blüht. Im letzten Herbst dachte ich, noch so langer Blütenschieberei muss sie zu Schwach zur Überwinterung sein. Denkste, im Mai ging das Blütentreiben munter weiter.


Die Herbstanemone, ein Ableger von der Maifelder Gartenlust, bzw. Bärbel, blüht noch recht zaghaft im diesen Jahr und allgemein ist sie noch sehr niederig. Kein Vergleich zu dem Mutter-Exemplar in Bärbels Garten. Am Platz des Ablegers ist es wegen Nachbars Fichtenwurzeln extrem trocken, habe jedoch noch die Hoffnung, dass er sich im Laufe der Jahre trotzdem noch mausert.

Lonicera periclymenum 'Serotina', das Walsgeißblatt


'Vanilla Fraise'


'Pinky Winky' vor der pinkroten Tönung

Die Dahlienetiketten habe ich leider verschludert.

Schade, dass die Farben nicht wirklich naturgetreu wiedergegeben werden, die Kontraste sind eigentlich nicht ganz so hart. Im Vordergrund blühen Cleome (Spinnenblumen), mittig die Rose 'Darcy Bussel'. Die Liatris (Prachtscharten) rechts sind wahre Hummelmagneten. Dazwischen webte sich bereits im August die rostrote Chrysantheme 'Red Velvet'.

Noch mal 'Pinky Winky' mit Sonnenhut.





So, Turbo die Rennschnecke und Popcorn warten jetzt im Kino auf uns. Der Dauer-Nieselregen läd den jüngsten Herrn des Hauses nun wirklich nicht zum Spielen im Freien ein.

Bis bald......♥♥♥

Quittengelee "Edgar Wallace", selbstgemachtes Zitronat u.a. Küchenexperimente

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Trotz Sturm und echtem Da-jagd-man-keinen-Hund-vor-die-Tür-Wetter entschlossen wir uns am späten Nachmittag doch noch die LebensArt Sauerland im Schloss Herdingen zu besuchen.
Das Schloss diente in den 1960er Jahren als Kulisse für die Edgar Wallace - Filme'Der schwarze Abt' und 'Der Fälscher von London'. Bei echtem Gruselwetter wirkte das im Grunde sehr schöne Schloss tatsächlich etwas spooky.

Nur selten blitzte kurz die Sonne durch und ließ die Herbstfarben im Park aufleuchten. Den wenigen Ausstellern im Freigelände wurde einiges an Wetterfestigkeit abverlangt und mir war auch nicht groß nach fotografieren zu mute. Ich bediene mich hier aus dem Fundus von Juniors Fotokünsten, der wenig für Deko, Schmuck und sonstigen Firlefanz übrig hat. Doch den leckeren Obst- und Gemüsestand lichtete er ab. Übrigens auch der einzige Stand wo wir etwas kauften.
Unsere Ausbeute war klein aber fein. Interessant fand ich das Angebot der Korsischen Zedrat-Zitrone - Zitronat selber machen, aha. Dann die"süßen" Zitronen, die sich zum Marmelade kochen eignen und der erntefrische, französische Knoblauch, der sofort Lust aufs Kochen machte. Zum Schluss musste noch das Ochsenherz, eine Tomatensorte, mit. Deren Samen konnte ich im Frülhing nicht mehr bekommen, überall ausverkauft. Kürzlich bekam ist zwar ein paar Samen geschenkt, aber dennoch nahm ich ein Probierexemplar mit. Dazu gab es den Tipp, die Ochsenherz-Tomaten bei Selbstanbau immer grün zu ernten, sonst würden sie mehlig werden. Vor kurzem hätte ich das strikt abgelehnt, immerhin war mein Ziel beim Selbstanbau doch die sonnengereifte Tomate. Inzwischen habe ich festgestellt, dass grün geerntete und im Zimmer ausgereifte Tomaten sehr wohl aromatisch sein können. Es kommt wohl eher auf die Sorte als auf die Sonnenstunden an. Mein diesjähriges Tomatenexperiment, die Freilandkultur im sibirischen Sauerland mit wetterfesten Tomatensorten, brachte eine üppige Tomatenernte hervor. Allerdings war die Saison zum Ausreifen zu kurz, so bekamen sie ihre Röte erst im Büro. Zum Thema Tomatenernte komme ich später noch einmal zurück.
Mein erstes Küchenexperiment war das Quittengelee "Edgar Wallace".
Meine winzige Quittenernte vom, im diesen Jahr gepflanzten, Quittenbaum und die süßen Zitronen vom Schloss-Marktstand sollten eine herbsüße Vereinigung eingehen. Die Quitten waren wirklich winzig, nicht mal so groß wie Äpfel, aber Dank des milden Oktobers doch noch ausgereift. Geblüht hatte sie, glaube ich, erst Anfang Juni.
Die 6 Mini-Quitten habe ich gewaschen und den Flaum abgerubbelt, entkernt und inWürfel geschnitten, was bei der Konstantinopler Apfelquitte wirklich gut geht, da sie nicht so hart wie andere Sorten ist. Auch 2 der ungespritzten, süßen Zitronen habe ich lediglich gewaschen und dann mit Schale und Kernen gewürfelt. Mich hat interessiert, ob sie tatsächlich süß sind, denn das konnte ich mir nicht vorstellen. In der Tat sind sie nicht süß, aber auch nur leicht sauer. Man kann ein Stück essen ohne das berühmte Zitronengesicht zu machen.
Zitronen- und Quittenwürfel mit einer Vanillestange und einem Schuss Wasser weich garen, durch ein grobes Sieb passieren, abwiegen und mit der entsprechenden Menge Gelierzucker erneut aufkochen.
Die Marmelade schmeckt typisch herb wie wir es von der englischen Orangenmarmelade kennen. Ich finde, dass sich die Aromen der Zitrone, Quitte und Vanille wunderbar ergänzen. Die Marmelade passt auch gut zu Käse.

Das zweite Küchenexperiment war das Herstellen von selbstgemachtem Zitronat.
Lediglich eine Korsische Zedrat-Zitrone gönnte ich mir bei dem stolzen Kilopreis von 10 Euro, ich wusste ja nicht, ob es auch wirklich gelingt das Zitronat herzustellen. Der Händler konnte mir leider nicht sagen, wie man aus der Zitrone Zitronat macht, nur, dass man die dicke Schale verwendet und das spärliche Fruchtfleisch entfernt.
In Küchenschabes Blog fand ich dann einen Herstellungsvorschlag, der mir etwas langwierig erschien. Sie selbst fügte später ein einfacheres Rezept hinzu ohne es vorher getestet zu haben. So wagte ich den Versuch.
Es hieß die Zitronenschale in einem Zucker-Wasser-Gemisch (Verhältnis 70:30) 4Stunden lang zu kochen und anschließend 6 Stunden auskühlen und ziehen zu lassen. Um meine Zitronenschale komplett im kleinen Kochtopf zu bedecken, benötigte ich 1050 g Zucker und 450 ml Wasser. Da die Schalen schwimmen, habe ich sie mit einer Untertasse beschwert. Nach dem kurzen Aufkochen habe ich die Herdplatte auf Stufe 1 (von 9) heruntergestellt und die Schalen 4 Stunden sanft köcheln gelassen. Gezogen haben sie dann 8 Stunden, weil ich sie vergessen hatte. Nun waren sie tatsächlich ganz glasig wie Zitonat. Zwar nicht so quitschgrün wie gekauftes Zitronat, sondern eher gelblich-braun, aber um Welten besser im Geschmack. Es ist etwas süßer und weicher (wobei es jetzt noch trocknen muss, was wohl einige Tage dauern wird) und hat ein viel natürlichers Aroma. Ich freue mich schon auf die Weihnachtsbäckerei!
Der Zuckersud war mir zum Wegschütten viel zu schade, denn auch er hat nun ein ganz feines Zitrusaroma. Darum habe ich ihn solange eingekocht bis er richtig sirupartig wurde und ihn dann in 2 Marmeladengläser abgefüllt. jetzt kann man ihn zum Süßen für Tee und Müsli oder zum Backen nehmen, ja sogar als honigähnlichen Brotaufstrich.


Noch mal zurück zu den selbstangebauten Tomaten und dem aromatischen, frischen Knoblauch vom Markt.
Im Augenblick haben wir mehr bürogereifte Tomaten, als wir essen können . Auf dem Foto ist zu erkennen, dass manche bereits schrumpelig werden, so kam mir die Idee Tomatensuppe zu kochen. Die war sooooo lecker, dass ich das Rezept mit euch teilen möchte.

Tomatensuppe für Knoblauchfreunde:

8-10 Tomaten waschen und in Stücke schneiden, mit wenig Hitze weich kochen und durch ein grobes Sieb passieren.
1 kleine Zwiebel fein würfeln, 2 große Zehen frischen(oder 4 Zehen normalen) Knoblauch pressen. Beides in etwas Olivenöl glasig dünsten, 1 EL Zucker dazu geben, kurz karamellisieren lassen und mit 1 Glas Weißwein ablöschen.Die passierten Tomaten dazu geben, etwas einkochen lassen. Mit wenig Oregano und Thymian (es soll nicht nach Pizza schmecken), Salz, 1 TL gekörnte Gemüsebrühe und Pfeffer aus der Mühle würzen. Zum Schluss 3 EL Creme fraiche und reichlich frischen, gehackten Basilikum unterrühren, nicht mehr kochen.
Parallel dazu 2 Scheiben älteres Brot würfeln und mit 1 EL Olivenöl in der Pfanne rösten und salzen.
Tomatensuppe auf Teller verteilen, einen Klecks Creme fraiche in die Mitte geben und geröstetes Brot darüberstreuen. Guten Appetit!
Auch die Apfelernte ist nun im vollen Gange und der Sturm hilft mit die Äpfel von den Bäumen zu schütteln. Unserer Dülmener Herbstrosenapfel trägt noch nicht, doch die Nachbarbäume hängen voll. Wir bekamen Boskop-Äpfel zum roh essen und backen geschenkt und eine unbekannte mehlige, süße Sorte die sich gut zum Kochen von Apfelmus eignet. Da uns noch ein herbstliches Open-Air-Reibeplätzchenbraten bevor steht, passt ein Vorrat Apfelmus ganz gut.


Im Augenblick blüht ein merkwürdiger Jahreszeiten-Mix im Garten. Jahreszeitlich entsprechend blühen Rauh- und Glattblattastern und Herbstcrysanthemen. Allerdings bekamen sie Gesellschaft von den Primeln, die nach frostigen Nächten und anschließenden Temperaturen über 20° C wohl meinen, der Frühling ist da. Auch Anemone blanda treiben aus, sie werden doch wohl nicht auch noch blühen?
Beim abschneiden von Hortensienblüten für herbstliche Kränze entdeckte ich, dass meine im letzten Advent gekaufte Helleborus orientalis schon seit vielen Wochen geblüht haben muss, vermutlich mitten im Sommer, denn ich fand einige längst verblühte Blüten. Das Bild zeigt noch eine aktuelle Blüte und eine weitere Knospe.

Es freut mich, dass euch meine Gartenbilder aus dem Vorpost gefallen haben, allerdings braucht mich niemand um den "großen, parkähnlichen" Garten beneiden ;-). Die tatsächliche Größe beträgt ja gerade mal 250 m². Es ist gar nicht so einfach so zu fotografieren, dass die Nachbarhäuser nicht mit abgelichtet werden.

Oh je, wo ist die Zeit geblieben? Vielleicht könnt ihr mit den Rezepten etwas anfangen und für die, die Zitronat mögen, lohnt es sich ganz bestimmt auf dem Wochenmarkt nach Zedrat-Zitronen Ausschau zu halten.

Eine schöne Herbstzeit wünscht euch Vera!




Hallelujah singt der Engelchor

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Oh, wie die Zeit vergeht.....
Eigentlich wollte ich noch viele Beiträge aus der computerlosen Sommerzeit nachholen, doch im Augenblick nimmt mich die Werkstatt mit vielen Weihnachtsmarktbasteleien voll in Anspruch.

Nach handwarm sind die Buchenholzscheit-Engel. Zuerst wollte ich die Holzscheite so wie sie vom Brennholzstapel kommen verarbeiten, doch Schätzelein war der Meinung, man müsse da doch etwas mehr ins Detail gehen. So schaffte er sich extra eine Kappsäge an (oder war es ein willkommener Anlass sich nun endlich dieses sündhaft teure Geräte zu spendieren ;-) ? ) um ihnen eine exakt gerade Standfläche zu verpassen. anschließend hat er sie ordentlich geschliffen, nun sind sie glatt wie ein Babypopo und man kann sich keine Splitter mehr einreißen.
Eine Ölung aus Olivenöl brachte zum Schluss die Maserung ganz wunderbar heraus.
Für den Rest war ich zuständig. Die Köpfe habe ich aus feiner Shetlandwolle gefilzt, die Flügel aus Wollvlies ausgeschnitten. Nun meint man, man könne die Englein singen hören Halleluhhhhiiiijahhhhh.
Mir fällt es nun fast ein wenig schwer sie zu verkaufen.

So ganz nebenbei musste auch endlich mal eine eigene Werkstatt-HP und ein Blog daher. Ich hatte ja angekündigt, dass ich meine Basteleien nun nicht mehr, bzw. weniger, hier posten möchte, weil es doch eigentlich ein Garten-Blog ist.     http://villa-wunschlichkeit.blogspot.de

Im Winter wird jedoch noch genug Zeit kommen um die Sommer-Beiträge nachzuholen. Ab Januar beginnt, alle Jahre wieder, das sehnsuchtsvolle Warten auf den Frühling und den Garten und vielleicht ist man dann ganz froh, schon mal einen kleinen Vorgeschmack auf die kommende Gartensaison serviert zu bekommen.

Nun muss ich wieder in die Werkstatt, Wolle kardieren....

Ganz liebe Grüße

Vera

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Nach einem Blick auf Dekoherzal Birgits Backkünste war auch bei mir die Lust auf Weihnachtsbäckerei erwacht. Zwar sind meine Plätzchen nicht ganz so formschön geworden wie bei Birgit, aber sie schmecken sooooo lecker, lecker, lecker!
Im Grunde hätte ich heute in der Werkstatt arbeiten müssen. Ich sehe schon, kurz vor knapp lege ich dann wieder Nachtschichten ein, oh je, oh je. Aber schietegal, wenn es nachher ein paar Teile weniger sind, in den eigenen vier Wänden soll es doch auch adventlich werden.



Pfeffernüsse, Ingwerherzen, Muskatplätzchen und nach Birgits Rezepten Vanillekipferl, Zimtsterne und Makronen. Da freut sich der Hüftspeck wieder ganz enorm *lach*.










Puh, ewig nicht mehr einen so großen Kranz gebunden und dann auch noch beidseitig, also rundherum.
Auf dem Tisch steht das Adventsgesteck mit Kerzen. Den Kranz habe ich gebunden um die, von einer lieben Bekannten beschrifteten, Kugeln aufzuhängen. Oben stehen drei weiße Hirsche drauf (sieht von dieser Perspektive etwas komisch aus).
Sie hat mit ihrer schönen Handschrift unsere Namen darauf geschrieben und auf der fünften Kugel (sie hängt etwas tiefer und ist nicht zu sehen) steht Weihnachtswunschkugel drauf.


Im Garten wird auch gefuttert, nein keine Plätzchen, das Eichhörnchen räubert an sämtlichen Vogelfutterquellen. Sogar die Hagebutten vom Kranz hat es zum Teil weggefuttert.
Die Bilder sind zwar nicht so dolle, aber ist es nicht trotzdem furchtbar süß?




Nun wünsche ich euch schon mal einen wunderschönen 1. Advent!

Liebe Grüße

Vera

Weihnachtswerkstatt

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Endlich hab ich es geschafft und meine Weihnachtswerkstatt für Samstag ist fertig.
Zwischendurch überkam mich wegen eines grippalen Infekts etwas die Panik, ob ich das alles noch rechtzeitig auf die Reihe bekomme, aber wie so oft, umsonst verrückt gemacht.
Nun kann ich den Advent genießen und freue mich auf einen schönen Nachmittag in meiner geöffneten Werkstatt.

Euch allen eine schöne Zeit!
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